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Armeevorstellung: 5th Frensham Fighters

#1 von Eversor , 03.12.2008 21:23

Da ich jetzt schon mehrfach nach evtl. vorhandenem Hintergrund meiner Fifth Frensham Fighters gefragt wurde, will ich ihn doch mal posten. Er entstammt meinem Armeeaufbauthread bei der GW-Fanworld.

1. Hintergrund[/size]

[size=150]V. Frensham Infanterieregiment
"Fifth Frensham Fighters"


Heimatwelt: Frensham Prime

Momentane Stationierung: +++AUF BEFEHL VON GROßINQUISITORIN CECILE DE MARTEAU DES ORDO MALLEUS KLASSIFIZIERT+++

Name des Höchsten Offiziers und Befehlshaber der Truppe: Colonel James Edward Sinclair.

Vorzugsweise verwendete Kampftaktiken. (Doktrinen):Eiserne Disziplin, Spezialwaffentrupps, Kavallerieschwadronen, Unterstützungszüge, Veteranentrupps.

Bevorzugte Spezialwaffe: Granatwerfer und Flammenwerfer

Bevorzugte schwere Waffe: Raketenwerfer

Motto: “Out of the holes, into the holes!“

Geschichte des Regiments:
Das V. Frensham gehörte ursprünglich, wie alle Regimenter Frenshams, zu den Planetaren Verteidigungsstreitkräften. Grund für die Beschränkung auf den Planeten waren seine besonderen klimatischen Bedingungen, die zu einer ungewöhnlichen Ausrüstung führten, welche die Frensham-Infanterie für den gemeinsamen Einsatz mit anderen Regimentern ungeeignet erschienen ließ.
Im Jahr 962.M41 kam es auf dem Planeten zu Unruhen in den beiden Makropolen Royal und Spacemouth, dem größten Raumhafen des Planeten. Lediglich in der dritten und kleinsten Makropole, der Industriestadt Trentingdon, blieb die Lage ruhig. Das V. Frensham, das in Trentingdon stationiert war, wurde zusammen mit dem II. und VII. Infanterieregiment und dem einzigen mechanisierten Aufklärungsregiment des Planeten nach Spacemouth entsand, um den Raumhafen zu sichern. Nach harten Gefechten gelang die Sicherung des Raumhafens, eine vollständige Befriedung der Stadt gelang jedoch nicht. Ebenso wenig gelang den anderen Regimentern die Wiederherstellung der Ordnung in der planetaren Hauptstadt Royal, hier konnte lediglich der Gouverneur evakuiert werden.
Die Besetzung des Raumhafens und die Kontrolle ermöglichten es den loyalen Truppen, bis auf die umkämpften Stadtgebiete die Kontrolle über den Planeten zu erhalten. In den nächsten zehn Jahren wurden vereinzelt Kampagnen in die umkämpften Makropolen geschickt, die allesamt Erfolge verbuchen konnten.
Die Situation änderte sich 974.M41 schlagartig, als unbekannte Schiffe im Orbit erschienen und innerhalb kürzester Zeit die Raumverteidigung restlos zerstörten. Gleichzeitig erfolgte ein Großangriff auf den Raumhafen, der den Feinden in die Hände fiel. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei den Angreifern um den Ketzer T’kryskr’s, einem Champion der Black Legion. Zusammen mit kleinen Einheiten der Black Legion brachen riesige Verräterverbände aus den beiden Makropolen hervor und eroberten das Umland. Doch der wahre Schrecken der loyalen imperialen Truppen waren die Dämonenhorden, die sich aus den Toren Royals wälzten. Der Astropath des Gouverneurs sollte einen Hilferuf abschicken. Man fand seine verbrannten Überreste jedoch kurze Zeit später in seiner Kammer. Allen war unklar, ob der Notruf das Imperium erreicht hatte.
Um sich gegen die Horden des Chaos verteidigen zu können, wurde Trentingdon mit einem dichten Netz von Gräben und Bunkern umzogen. Gleichzeitig wurde die gesamte Industrie in Trentingdon auf die Produktion von Geschützen umgestellt. Durch den mutigen Einsatz aller verbliebener Regimenter und der Benutzung chemischer Waffen gelang es unter schweren Verlusten, die Stellungen zu halten und die Makropole zu verteidigen. Besonders tat sich hier das V. Regiment hervor, das viele Ausfälle gegen die vom Feind errichteten Gräben unternahm.
Nach vier Jahren der Verteidigung waren die Horden des Chaos kurz vor dem Durchbruch durch die loyalen Verteidigungslinien, als ein kleines Shuttle vor dem provisorischen Gouverneurspalast landete. Heraus traten Großinquisitor Hikaru Takahiro und seine beiden Getreuen, die Inquisitoren Cecile de Marteau und Johannes Unfels. Takahiro hatte die Mächte des Chaos im Tarot des Imperators gesehen und wollte sich selbst ein Bild von der Lage machen.
Ein Mitglied des Kommandotrupps von Lieutenant Sinclair, dem Offizier des Sturmzugs der Kompanie Blau des V. Infanterieregiments, fiel ins Delirium, nachdem neben ihm eine Artilleriegranate eingeschlagen war. Er fing an von einem +++AUF BEFEHL DER INQUISITION GELÖSCHT+++ in Royal zu fantasieren. Alle vermuteten, dass er unter der Einwirkung der Giftgase stand. Der Großinquisitor gab dem Soldaten den Gnadenschuss. Als er Sinclair zur Untersuchung seiner Gesundheit in Verwahrung nehmen wollte, war dieser verschwunden, mit ihm sein ganzer Zug. Takahiro schickte sofort Unfels los, den Offizier zu finden. Er selbst begab sich auf sein hinter dem Mond verstecktes Schiff, um von dort aus den Exterminatus zu befehlen. Das Kommando auf Frensham übergab er an Inquisitorin de Marteau.
Sinclair und seine Soldaten schlichen sich inzwischen durch die feindlichen Linien. Es gelang ihnen, bis nach Royal vorzudringen. In einem schweren Kampf gelangten sie bis tief in die Stadt, wo sie das von dem Soldaten beschriebene +++AUF BEFEHL DER INQUISITION GELÖSCHT+++ fanden und zerstörten. Die Auswirkung war gigantisch. Mit Jammern und Klagen verbrannten alle Dämonen auf dem Planeten. Die Verräter der Menschen und der Black Legion gerieten dadurch dermaßen in Verwirrung und Panik, dass die Verteidiger Trentingdons sie aus ihren Gräben treiben konnten.
Zu diesem Zeitpunkt trafen auch Schiffe im Orbit ein, um den Planeten durch den Exterminatus zu vernichten. Jedoch ereignete sich ein tragischer Unfall. Großinquisitor Takahiro starb, als sein Shuttle aus bisher noch immer ungeklärten Umständen explodierte. Aufgrund des Erfolges der Frensham’schen Soldaten wurden die Verrätertruppen bis nach Royal zurückgetrieben, wo sie sich verschanzten. De Marteau, die jetzt die inquisitoriale Befehlsgewalt innehatte, nahm dies als Anlass, den Exterminatus nicht durchzuführen.
Wenige Wochen später fand man in den Schützengräben um Trentingdon fünf erschöpfte Männer. Es waren Lieutenant Sinclair und vier seiner Soldaten. Der Rest des Zuges war gefallen. Inquisitor Unfels und seine Männer blieben verschollen.
Innerhalb relativ kurzer Zeit wurde Royal mit Gräben gesichert und liegt seitdem unter Dauerbeschuss. Spacemouth konnte befreit und gesäubert werden. Sinclair wurde befördert und war als Captain der Kompanie Blau zusammen mit dem Rest des V. Frensham an vorderster Front im Kampf sehr erfolgreich. Auf Wunsch der inzwischen zur Großinquisitorin aufgestiegenen Cecile de Marteau wurde er 982.M41 zum Colonel befördert und mit dem Befehl des gesamten Regiments betraut. Gleichzeitig forderte die Inquisitorin das Regiment für eine Unternehmung auf Turilas III an. Seitdem nahm es an etlichen Operationen teil, von denen viele auf Drängen des Ordo Malleus stattfanden.

Ausrüstung des Regiments:
Das V. Frensham unterscheidet sich, ebenso wie die anderen Frensham Infanterieregimenter, deutlich von anderen Regimentern der Imperialen Armee.
Der Planet Frensham weist ein häufiges Aufkommen von starkem Nebel mit hoher Partikeldichte auf, das den Einsatz von Laserwaffen erschwert. Aus diesem Grund finden sich keinerlei Laserwaffen im Arsenal der Regimenter. Das Standard-Infanteriegewehr ist ein Projektile verwendendes Sturmgewehr, das Leadspout Kaliber .35. Um das Erstürmen von Schützengräben zu unterstützen, ist es mit einem Granatwerfer mit kurzer Reichweite ausgestattet, welcher normalerweise mit Fragmentgranaten geladen ist. Statt auf Laserkanonen als Antifahrzeugwaffe benutzt man deshalb auch Raketenwerfer, die zusätzlich noch eine hohe Flexibilität verleihen.
Im Krieg um Frensham wurden neben konventionellen auch chemische Kampfstoffe, besonders Giftgase, eingesetzt. Um sich vor feindlichen Angriffen oder Auswirkungen durch die eigenen Waffen zu schützen, sind alle Soldaten standardmäßig mit Gasmasken ausgerüstet.
Das V. Frensham verfügt über irreguläre Truppentypen. Zur Aufklärung und für schnelle Flankenangriffe besitzt es einige Kavallerieschwadronen, die direkt in die Kompanien eingegliedert sind. Die zweite Aufklärungseinheit sind Veteranen, die oftmals unabhängig in vorgeschobener Position agieren.

 
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RE: Armeevorstellung: 5th Frensham Fighters

#2 von Eversor , 03.12.2008 21:25

2. Stories: [/size]

Zitat
[size=150]Polluctum


Prolog


Planet Polluctum, 6030989.M41


Staub. Überall nur Staub. Und Stille. Benommen setzte sich Charles Milton auf. Jeder seiner Knochen schmerzte. Langsam hob er seinen Arm und wischte sich über die Linsen seiner Gasmaske. Durch noch mehr Staub sah er drei Gestalten, die die Mörser des Trupps hektisch abbauten. Eine blickte zu ihm rüber. Es war Fielding. Er schien etwas zu sagen, doch Milton hörte – nichts. Nicht den Wind, der über die zerkraterten Äcker wehte, nicht das Metall der Mörser. Plötzlich erinnerte er sich wieder. Shaw, sein Ladeschütze, hatte ihm zugebrüllt, er solle in Deckung gehen, dann war ein Fauchen gefolgt, ein Knall, ein heftiger Schlag.
„... Arsch, wir müssen weg!“, meinte Milton die Stimme von Fielding zu hören. Sie kam aus weiter Ferne und wurde fast übertönt von einem lauten Brummen. Milton stand auf und schaute sich um. Der Erdwall, der ihnen als Deckung gedient hatte, war von einem Krater durchbrochen. Dahinter lag Shaw. Oder zumindest das, was von ihm übrig war. Eine Rakete musste eingeschlagen sein. Er hatte Glück gehabt, Shaw nicht.
Schnell griff er seine auf dem Boden liegende Leadspout. Das Sturmgewehr schien unversehrt zu sein. Etwas wacklig auf den Beinen eilte er rüber zu den anderen. Das Brummen war jetzt ein Dröhnen. Schnell griff er seinen Mörser und schulterte ihn. Das Gewicht der schweren Waffe auf seinen zerschundenen Knochen ließ ihn aufschreien.
„Los, komm endlich, wir ziehen uns zurück“, brüllte Fielding.
„Wohin sollen wir uns zurückziehen?“
„Scheißegal, nur weg von hier!“ Fielding und die anderen liefen los. Ihr Ziel schien ein nahe gelegenes Wäldchen zu sein, falls er die Geografie noch richtig in Erinnerung hatte. „Hörst du es nicht, die haben verdammte Panzer.“

Milton stolperte hinter seinen Kameraden her. Keine zwei Atemzüge später hörte er ein Stakkato dumpfer Detonationen und dort, wo er eben noch gestanden hatte, schlugen großkalibrige Geschosse ein. Schnell, so schnell ihn seine wackligen Beine trugen, folgte er den anderen. Er wollte nicht so enden wie Shaw. Hinter sich hörte er wieder das Feuern einer Maschinenkanone. Diesmal folgte eine laute Explosion, der unmittelbar weitere folgten. Der Feind musste die zurückgelassenen Mörsergranaten getroffen haben.
Seine Kameraden waren im dichten Staubnebel, der in der Luft hing, fast verschwunden. Er sah nur noch ihre schwache Schemen. Hinter sich wurde das Dröhnen immer lauter. Als er sich umschaute, sah er die Umrisse auf der braunen Wand aus Staub sichtbar werden. Er hatte diese Formen vor Jahren einmal gesehen. Das war kein Panzer der glorreichen Armee des Imperators. Dies war ein Panzer der Engel des Todes, der Space Marines. Schwarz war er, und Schwärze strahlte er aus. Milton drehte sich um und rannte. Noch nie war er so schnell gerannt in seinen einundzwanzig Jahren. Seine Knochen schmerzten von Sekunde zu Sekunde mehr. Seine Lungen brannten. Seine Gasmaske ließ nicht genug Luft zu ihm durch. Er hatte das Gefühl zu ersticken. Vor seinen Augen flammten kleine Sterne auf. Irgendetwas umfing sein linkes Bein. Milton fiel um wie ein gefällter Baum.
Als er sich auf die Seite drehte, sah er, dass er in einem Stück Stacheldraht hängengeblieben war. Doch was viel schlimmer war, das schwarze Ungetüm hielt direkt auf ihn zu. Glänzende Spitzen prangten an seiner Front, auf die Spitzen waren die Überreste der Opfer des Monstrums noch immer aufgespießt. Milton versuchte, sich aus der Drahtfalle zu befreien.

Der Panzer bremste ab. Langsam rollte er auf Milton zu. Bedrohlich leuchteten seine Scheinwerfer wie Augen. Der Teufel hinter dem Steuer spielte mit ihm. Er wollte ihn leiden sehen. Schneller noch versuchte Milton die Fessel um seinen Knöchel zu entfernen. Fast hatte er es geschafft, da dröhnte die Maschine wieder auf und fuhr auf ihn zu. Zehn Meter, neun, acht, sieben – Milton riss am Stacheldraht – sechs, fünf, vier – er war frei und wollte aufspringen. Und dann sah er das Licht. Gleißend weiß war es. Wie ein Flammenstrahl, nur heller.
Im selben Moment stoppte der Panzer, sein Motor erstarb. Schwarzer Rauch quoll aus der Seite. Die großkalibrigen Bolter schwenkten zur Seite und der Turm mit der mächtigen Maschinenkanone drehte sich in die Richtung aus der der Flammenstrahl gekommen war. Alle Waffen bellten auf und bedeckten die Umgebung mit einem Geschosshagel.

Irgendetwas packte Milton. Er schaute auf und sah zwei Männer in verdreckten braunen Uniformen, die ihn mitzogen. Ein weiterer nahm seinen Mörser auf. „Der Colonel hat den Rückzug zum Wald befohlen, der Feind ist auf der Flanke durchgebrochen“, hörte er eine Stimme sagen. „Wir müssen uns beeilen, gleich erfolgt ein Artillerieschlag gegen diesen Sektor.“
Die Männer rannten, Milton rannte mit ihnen. Über ihren Köpfen hörte man ein Pfeifen, das jedoch bereits einen Augenblick später durch das Getose eines Feuerwerks hinter ihnen verging. Die unregelmäßigen Blitze aus ihrem Rücken erleuchteten die Wand aus Bäumen, die sich vor ihnen erhob. Milton war in Sicherheit, zumindest vorerst.

=V=


Kapitel 1

Planet Polluctum, 6030990.M41

Die Tür der Baracke wurde aufgerissen. Das Erste, was er sah, war ein Augenpaar, das genau so todverheißend wirkte wie die Zwillingsmündung seines Sturmbolters.
„Wie können sie es wagen?“ Die Augen und die drohende Stimme gehörten einer Frau in schwarzer Kleidung. Ihr zugeknöpfter schwarzer Ledermantel, der fast zum Boden reichte, verstärkte den Eindruck der Gefahr noch. Das ob ihrem erst mittleren Alters schon weiße Haar rahmte das harte Gesicht. Schön würde diese Frau kein Mann nennen, selbst wenn ihr nicht gerade Mordlust ins Gesicht geschrieben stünde. Darüber würde sich aber auch kein Mann bei klarem Verstand Gedanken machen. Zumindest keiner von seinen Männern. Dafür sorgte die Kommissarsmütze, die akkurat auf ihrem Kopf saß. „Wie beim Imperator können sie es wagen?“, fauchte sie ihn nochmals an.
„Kommissarin, sie vergessen sich!“, bellte er zurück. Er wusste nicht, ob das eine gute Idee war, sie war seinem Regiment erst vor zwei Wochen zugeteilt worden, nachdem Kommissar Brandt an Bord der Libra gestorben war. Anscheinend hatte er jedoch den richtigen Tonfall getroffen, jedenfalls hielt sie inne und atmete tief ein.
„Sinclair, ich muss aufs Schärfste Protestieren. Sie können die Männer nicht einfach so begnadigen. Die standrechtliche Erschießung ist das vorgeschriebene Prozedere bei Fahnenflucht.“
Das war es also. Aber genau das hatte er auch erwartet. „Kommissarin Blake, sie haben durchaus recht. Bei Fahnenfluch ist die einzig mögliche Konsequenz das Erschießungskommando. Ich sehe hier aber keine Fahnenflucht.“
„Die Männer haben ihre Position verlassen...“
„... weil sie ansonsten getötet worden wären, ohne dass es einen Nutzen gehabt hätte. Gegen diese verräterischen Space Marines hätten sie keine Chance gehabt. Abgesehen davon wurde der Rückzugsbefehl gegeben.“
Blake blickte ihn einen Moment an. Sie schien unschlüssig, wie sie mit dem Regimentskommandanten umgehen sollte. Überlegte sie, ob sie ihn wegen irgendeines Vergehens seines Amtes entheben oder sie sich lieber fügen sollte? Sinclair war sich nicht sicher. Er ging zu seinem Schreibtisch und öffnete eine Schublade, aus der er ein kleines Metallkästchen entnahm. Er schloss es auf und holte ein in Tuch gewickelte Päckchen heraus, das er auf dem Tisch ausbreitete. In ihm war ein kleines in Leder gebundenes Buch. Das Buch war angekohlt. Die Metallbeschläge waren angeschmolzen, ebenso der goldene, zweiköpfige Adler. Vom Titel war nichts mehr zu erkennen. „Kennen sie solch ein Buch?“
Blake schwieg.
„Vor ein paar Jahren kämpften wir zusammen mit einigen Kompanien von Catachan. Ich habe das Buch von einem ihrer Kommissare, Kommissar Telk. Wir befanden uns auf dem Rückzug, die feindlichen Mächte drohten uns einzuschließen. Die Catachaner hatten den Kontakt zu ihrem Hauptquartier verloren. Der Sergeant befahl den Rückzug, Telk widersprach ihm, da der Trupp den Befehl nicht erhalten hatte. Unmittelbar darauf ereignete sich mit dem Flammenwerfer des Trupps ein tragischer Unfall und der Trupp zog sich zurück, da es keinen Widerspruch mehr gab. Na ja, sie wissen ja, wie die Catachaner zu ihren Kommissaren stehen sollen. Das Buch war jedenfalls das Einzige, was ich aus den Überresten von Telks Tasche bergen konnte.“
Blake schwieg noch immer.
„Was ich eigentlich sagen will ist, dass ich die Ansicht vertrete, dass es der Disziplin und der Moral zuträglicher ist, wenn man Soldaten, die in einer Situation richtig, aber eigenständig handeln, nicht gleich mit dem Tode bestraft. Und sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, dass sie straffrei ausgehen. Ich habe bereits sämtliche persönlichen Sachen der Soldaten konfiszieren lassen, alle Vergünstigungen gestrichen und sie im Arbeitsplan in Doppelschichten einteilen lassen – für den Latrinendienst.“
„Latrinendienst?“ Blake lachte ungläubig auf. „Das soll doch wohl ein Witz sein.“
„Keineswegs. Aber wenn sie das Reinigen der Latrinen nach anderthalb Monaten Einsatz bei Kampfverpflegung als Witz ansehen, dann stelle ich ihnen gerne frei, sich bei der nächsten Reinigung mitzuhelfen – und sei es nur als Aufsicht. Ich habe aber nicht vor, mit ihnen Fäkalien zu diskutieren. Wenn sie die Exekutionen wieder ansetzen wollen, dann kann ich sie leider nicht hindern. Sie sollten dann jedoch auch Reg Ryker und seine Tins auf die Liste setzen. Sie haben einerseits ihren Fahnenflüchtlingen geholfen und andererseits unerlaubt einen Angriff auf einen heranrückenden feindlichen Panzer durchgeführt.“
„Sie haben ihn aber zerstört.“
„Ach ja, die alte Maxime, dass ein Sieg keiner Rechtfertigung bedarf und eine Niederlage keine erlaubt. Wie auch immer, ich kann nur hoffen, dass sie das richtige für die Moral der Soldaten machen und dabei vielleicht auf ihren langjährigen Kommandanten hören.“ Sinclair hörte sich diese Worte gleichgültig aussprechen. Verdammt, er konnte nur hoffen, dass sie auf ihn hörte. Er hatte Prioritäten setzen müssen, entweder die neuen Berichte vom Schlachtfeld einsehen oder erst einmal seine Leute zurückzurufen. Und er kannte seine Männer. Sie waren bestimmt nicht feige, sie wussten aber, wann ein Rückzug sinnvoll war. Und jetzt kam eine neue Kommissarin und drohte ihm und seinen Untergebenen zusätzliche Steine in den Weg zu legen. Als ob die miese Versorgung mit Nahrungsmitteln und der Mangel an großkalibriger Munition nicht ausreichen würden. Er verfluchte Brandt. Warum hatte der alte Sturkopf unbedingt die Wartung des Aquila überwachen wollen?

Die Katastrophe hatte sich vor zehn Wochen an Bord der Libra ereignet, dem momentanen Flaggschiff der Reserveflotte Tarvis. Die Flotte hatte Sinclair und seine Fifth nach Polluctum gebracht. Nur wenige Stunden vor dem Eintritt in den Orbit war Sinclair zur Libra geflogen, um mit den Flottenoffizieren und dem Oberbefehlshaber der Operation die letzten Details für die Landung zu besprechen. Um Zeit zu sparen hatte er sich von Brandt begleiten lassen, damit dieser ihm letzte Rückmeldungen über die Moral der Soldaten geben konnte. Brandt wusste immer genau, wo es Probleme geben würde.
Die Besprechung verlief schnell, alles schien reibungslos zu laufen. Der Ort für die Landung war vielversprechend, das vorbereitende Bombardement war umfassend geplant. Es standen sogar genug Landungsboote zur Verfügung, um gleich die Hälfte der Gefechtskompanien und mindestens eine Unterstützungskompanie auf den Planeten zu bringen. Alles schien glatt zu laufen. Zu glatt.
Brandt war im Hangar geblieben. Er hatte keine besondere Zuneigung zu taktischen Besprechungen. Sie würden ihn immer so deprimieren. Also blieb er beim Shuttle und überwachte die Wartung. Sinclair wusste genau, warum er das tat. Es war nicht so, dass Brandt den Servitoren misstraute. Nein, er wäre vielmehr selbst gerne ein Pilot geworden – aber das Licht des Imperators wies ihm einen anderen Weg. Deshalb verbrachte er jede freie Minute in Hangars. Und hier sollte er auch sterben.
Die Besprechung war vorbei und Sinclair war auf dem Rückweg zum Aquila, als plötzlich der Alarm ertönte. Eine kleine Flotte Raumjäger hatte sich aus einem nahen Asteroidenfeld gelöst und hielt auf die Schiffe zu. Ihre Angriffe galten den pendelnden Versorgungsshuttles. Die Jäger stellten keine große Gefahr dar, zumindest nicht für die großen Schiffe. Die Türme richteten verheerende Schäden unter den feindlichen Jägern an und lichteten ihre Reihen, während die Laserkanonen der Feinde keine Schäden verursachen konnten. Doch dann geschah es. Sinclair war fast beim Hangar, als ein schwer getroffener Jäger das mächtige Tor rammte und durchstieß. Der Hangar verwandelte sich für Sekunden in ein flammendes Inferno, das alles Nichtmetallische zu Asche verbrannte, bevor die Flammen so schnell verschwanden, wie sie erschienen waren. Übrig blieben nur der verbrannte Leib eines riesigen Adlers und ein Loch in die unendliche Leere des Alls.

„Also gut, verfahren sie mit ihnen, wie sie es für richtig halten.“ Die Stimme riss Sinclair aus seinen Gedanken. „Zumindest für den Moment. Falls sie den Feldzug überleben, werden sie jedoch in eine Straflegion versetzt.“ Mit diesen Worten drehte sich Blake um und ging.
Er hatte es überlebt, die Boltgeschosse hatten ihn nicht zerrissen. Er hatte sogar eine Art Sieg über die Kommissarin errungen.
„Wenn sie noch einmal meine Autorität in Frage stellen, dann werde ich SIE exekutieren, Colonel.“ So viel zum Sieg über die Kommissarin. Sie schritt zur Tür und riss sie auf. Beim herausgehen stieß sie mit einer Frau zusammen, die offensichtlich gerade das Büro betreten wollte. Sichtlich verärgert schob sie sich an dem Neuankömmling vorbei.
Dass es eine Frau war, sah man nur an den angedeuteten Formen unter ihrer Kleidung. Sie trug die rote Uniform eines Flottenpilots. Die Mütze hatte sie tief ins Gesicht gezogen. Wahrscheinlich gehörte sie zu den auf dem Planeten stationierten Aufklärungsgeschwadern.
„Hallo Jim, ich muss mit dir reden!“ Genau das hatte noch gefehlt, um diesen sowieso schon miserablen Tag endgültig in die Hölle auf Erden zu wandeln.

 
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RE: Armeevorstellung: 5th Frensham Fighters

#3 von Eversor , 12.08.2009 23:05

Da sie heute ihren zweiten Geburtstag feiern, wollte ich doch mal Gruppenfotos mit allen 147 fertig bemalten Modellen posten. Ja, ich weiß, mit Gerds zwei Gefechtskompanien kann ich da nicht ganz mithalten, das kommt aber noch.


 
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RE: Armeevorstellung: 5th Frensham Fighters

#4 von nightshroud , 12.08.2009 23:33

Sehr schön. Aber warts ab, bald machen die Bekanntschaft mit meinen Pulsgewehren

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RE: Armeevorstellung: 5th Frensham Fighters

#5 von JustInsane , 12.08.2009 23:39

Verdammt, ich muss endlich mal fertig malen.... dann kommt meine Story auch hier rein. Das 1. Kryhten (453. Chatachan/555. Cadia). ^^
Aber sehr schön gemacht. Besonders die Bilder gefallen mir.

 
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RE: Armeevorstellung: 5th Frensham Fighters

#6 von drizzt , 13.08.2009 10:34

sehr sehr schön

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RE: Armeevorstellung: 5th Frensham Fighters

#7 von TeRRoRbÄr , 13.08.2009 16:49

Absolut Stylisch... nur weiter so.... bin schon auf den Malcador gespannt

Mfg der Terrorbär.

 
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RE: Armeevorstellung: 5th Frensham Fighters

#8 von Eversor , 13.08.2009 18:57

Vorher steht jedoch noch anderer Kram auf dem Programm. nach vier Panzern habe ich gerade die Nase von Fahrzeugen voll und werde erstmal wieder Infanterie bepinseln. Momentan stehen Kommissare und Prediger auf meinem Maltisch.

 
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RE: Armeevorstellung: 5th Frensham Fighters

#9 von drizzt , 13.08.2009 21:07

kauf dir einen größeren tisch
und schon hast du mehr platz

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RE: Armeevorstellung: 5th Frensham Fighters

#10 von JustInsane , 13.08.2009 21:09

Wie wäre es mit einer Ordensgeschichte zur Gefechtskompanie ?

 
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RE: Armeevorstellung: 5th Frensham Fighters

#11 von Eversor , 13.08.2009 21:23

Durch einen größeren Tisch male ich auch nicht schneller. Ich habe nur noch mehr angefangene Modelle rumstehen.

 
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RE: Armeevorstellung: 5th Frensham Fighters

#12 von Eversor , 11.04.2010 15:06


Polluctum

Kapitel 2


„Mylady!“ Nach seiner ‚Unterredung’ mit Blake war diese Person die letzte, die er sehen wollte. Sie schien es zu merken.
„Warum sind sie so förmlich? Hat dieser Empfang etwas mit ihrem Streit mit Kommissarin Blake zu tun?“ Die Frau setzte sich unaufgefordert auf einen Stuhl und warf ihre Pilotenmütze mit einer kaum merklichen Handbewegung auf den Schreibtisch.
Ganz im Unrecht war sie mit dieser Annahme nicht. Noch immer hatte er sich nicht an Frauen gewöhnt, die ihm sagen wollten, wie er seine Arbeit zu erledigen habe. Nicht, dass er etwas gegen Frauen hatte. Es lag an der Art der Frauen, wie sie mit ihm redeten. Er hatte bisher noch keine Frau getroffen, die nicht stur war und ihm aufgrund verquerer Logik zu schaffen machte. Zumindest keine Frau, die Einfluss beim Militär hatte. Am liebsten würde er alle diese Frauen auf ein Schiff verfrachten und ins Occularis Terribus schicken. Leider wusste er ganz genau, dass DIESE Frau ihn glatt mitnehmen würde, zusammen mit seinem ganzen Regiment.
„Nein, hat er nicht. Ich bitte um die Erlaubnis, offen zu sprechen.“
„Tun sie sich keinen Zwang an.“ Sie lächelte gönnerhaft. „Ich bin hier, um ihnen gute Nachrichten zu überbringen.“
Er zögerte und dachte kurz über ihren letzten Satz nach. Dann entschied er sich jedoch, seine Gedanken auszusprechen. „Immer wenn sie bei mir auftauchen, befinde ich mich einen Tag später auf einer Reise in ein noch schlimemres Kriegsgebiet oder auf einem Himmelfahrtskommando. Ich weiß, dass ich gehorchen muss, gefallen muss mir das aber ganz und gar nicht. Und um ehrlich zu sein, gute Nachrichten aus ihrem Mund waren höchstens Meldungen, dass unsere Truppentransporter vorher nicht von Ogryns behaust wurden. Warum schleichen sie sich eigentlich hier ein? Haben sie inzwischen Angst, dass meine Männer sie inzwischen als Feind identifizieren und erschießen könnten?“
Sie lachte leide. „Jim, ich habe wirklich gute Nachrichten. Und nein, ich fürchte mich nicht vor ihren Männern, ich wollte sie nur nicht eunruhigen, da ich heute wirklich als Bote und als Rat Suchender hier bin.“ Sie setzte sich auf den leeren Stuhl gegenüber seines Schreibtischs und zog die Mütze ab, die sie schwungvoll auf den Tisch warf. Schulterlanges, schwarzes Haar umspielte ihre Gesichtszüge. „Zuerst einmal die guten Nachrichten. Morgen früh wird ein Transportschiff im inneren System eintreffen. Es enthält, neben großen Vorräten an Munition und Waffen, auch Teile des 8. Frensham Panzerregiments und des 122. Artillerieregiments. Diese Truppen werden ihrem direkten Kommando unterstellt. Weiterhin möchte ich sie darüber informieren, dass eine Zenturie Gardisten, welche unter meinem Kommando stehen, in etwa einer Woche eintreffen werden. Weitere Spezialisten stehen mir bereits zur Verfügung.“
„Das ganze kommt etwas zu schnell, um eine spontane Reaktion auf die plötzlich aufgetauchten Abtrünnigen zu sein. Wie lange wissen sie bereits davon?“
Sie zögerte und schien zu überlegen, ob sie seinem bohrenden Blick und seiner anklagenden Frage Rede und Antwort stehen sollte. „Wir wussten nichts, lediglich Gerüchte waren im Umlauf. Bestätigung bekam ich erst gestern, als mein Schiff in den Orbit eintrat.“
Ihm lag eine zynische Erwiderung auf der Zunge, doch Sinclair schluckte sie herunter. Sie hätte sein Gegenüber vielleicht nicht einmal zu einer Reaktion gereizt, doch er wusste, eines Tages könnte sie ihm den Hals endgültig brechen. Eines Tages, wenn er nicht mehr von Nutzen war, könnte er jäh unangenehme Gesellschaft erhalten. Niemand erwartet die Imperiale Inquisition!
Diese düsteren Gedanken abschüttelnd wechselte er das Thema: „Sie sprachen von guten Nachrichten. Welches sind denn nun die schlechten?“
Sie schien mit der Frage gerechnet zu haben. „Sie werden die Hälfte ihrer Truppen von der Befestigung der Makropole Collis abziehen und zum Hochplateau nach Osten verlegen.“
„Wir sind froh, die Verteidigungslinien der Stadt gerade erst einigermaßen befestigt zu haben. Die PVS ist keinesfalls in der Lage, eine Verteidigung der Stadt zu gewährleisten. Und Collis ist die zweitwichtigste Makropole des Planeten. Gerade in Hinblick auf die gerade aufgetauchten Verräter ist die Stadt gefährdet. Warum also soll ich die Stadt geschwächt zurücklassen und meine Truppen dreihundert Meilen durch unwegsames Gelände zu einem strategisch absolut unbedeutenden Ort verlegen? Die für eine Verteidigung gute Geografie des Plateaus kann ja nicht der Grund sein.“
„Doch, genau das ist der Grund.“ Ein bitteres Lächeln umspielte ihre Lippen. „Durch das Auftauchen der neuen Bedrohung ist der Raumhafen nicht mehr sicher. Das Plateau besitzt die notwendige Stabilität für eine solche Landeoperation, außerdem ist es besser zu verteidigen als der Raumhafen. Ich möchte ihre und meine Truppen in einem Stück auf den Boden bringen, die Verluste werden später noch hoch genug sein.“
Es ergab einen Sinn. Nicht, dass es ihm gefiel, aber das musste es auch nicht. Ein Angriff auf den Raumhafen während der Landung konnte zu einem Desaster führen. Wenn der Verteidigungsperimeter erst einmal durchdrungen war, dann würde sich das Ganze für einen Angreifer leichter gestalten als das Gulrattenschießen, das sie damals in den Schützengräben auf seiner Heimatwelt veranstaltet hatten. Die Gulratten schafften es wenigstens noch, aus der Schussbahn zu springen.
„Also gut,“ erwiderte er, „ich werde in einer Stunde mit den Kompanien Blau und Grün, außerdem mit der Feldartilleriekompanie Orange und der Aufklärungskompanie marschbereit sein. Die vier anderen Kompanien bleiben unter dem Kommando meines XOs in der Stadt.“
„Danke, Jim. Ich bin froh, dass sie selbst die Mission übernehmen. Auch wenn es mir die sicherere Alternative erscheint, so habe ich dennoch ein mieses Gefühl. Und es darf bei der Landung einfach nichts schiefgehen.“
„Inquisitorin de Marteau,“ er zögerte. „Ich danke ihnen für ihre Ehrlichkeit. Es tut gut, auch einmal echte Sorgen zu hören, nicht immer nur inhaltsleere Parolen. Obwohl, die Parolen wären mir lieber, wenn es im Ausgleich auch keinen Grund zur Sorge gäbe.“
Sie lächelte, stand auf und ging zur Tür. Sinclair blickte ihr nach und warf dann einen Blick auf seinen Schreibtisch, um wenigstens auf der darauf liegenden Karte einen groben überblick über den Weg zu erhalten. Seine Augen fixierten einen roten Fremdkörper. Schnell sah er auf. „Cecile, sie haben ihre Tarnkappe vergessen,“ rief er der Inquisitorin zu, die gerade den Raum verlassen wollte.

 
Eversor
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