Archivaufzeichnungen des 122. Mythras
Datum: 3234M41
Heimatwelt: -----
Momentane Stationierung: Glavias VII
Name des Höchsten Offiziers und Befehlshaber der Truppe: Lordkommissar Ulrich von Reinar
Vorzugsweise verwendete Kampftaktiken. (Doktrinen): Guerilla Stadtkampf
Bevorzugte Spezialwaffe: Granatwerfer und Plasmawerfer
Bevorzugte schwere Waffe: Je nach Missionslage
Motto: “Wenn’s noch zuckt, weiter feuern.“223M41 startete die Offensive des Agreal Systems. 56 Regimenter von Krieg, Catacha, Cadia, Mordia, Savlar, Eylsia, Tallarn und Praetoria begannen mit der Säuberung des Systems von verschiedenen Xenos. Dieses kleine System am Rande des Imperiums ist Hauptproduzent des „allgemeinen Feldbefestigungswerkzeug 9-70“. Die Luftlandung auf dem von Tau besetzen Planeten Mythras stellte sich schnell als eine taktische Fehleinschätzung heraus. Unter einem Verlustverhältnis von 12:1 konnten die Imperialen Truppen einen Brückenkopf errichten. Die Tau verhielten sich ungewöhnlich auf dem Feudalplaneten. Sie hatten die gesamte Bevölerung wegen ihres gemeinsamen Unwillens nicht gebrochen sondern hingerichtet. Dank der Regimenter von Krieg wurden hoch standartisierte Befestigungen errichtet und die Verlustrate sank fast auf 3:1. Die 2 Regimenter die den Abschnitte Tetra-Gamma 19 hielten, das 298. Cadia und das 58. Catacha, hatten unter widrigen Umständen zu kämpfen. Weder die Cadianer noch die Catachaner konnten von ihren Sonderausbildungen profitieren. Nach 12 Wochen Grabenkampf (indem die Soldaten von Krieg gerade einmal 102 Männer verloren), begann die Gegenoffensive. Gruppe T-G 19 wurde einem Landstrich zugeordnet, auf dem beide ihre Ausbildung gegen den Feind ausnutzen konnten. Schnell wurden beide Regimenter zu erbitterten Konkurrenten um Abschüsse und Missionserfolge. Als die Offensive auf dem Planeten beendet war und er sich ins glorreiche Imperium eingliedern ließ, musste man feststellen, das beide Regimenter zusammen lediglich noch 7893 Männer und Frauen zählten. Zudem war das 987. Krieg nicht mal einen Zug groß. Alle jene wurden zu einem neuen Regiment zusammengefasst. Dem 122. Mythras.
Kommissar-Oberst von Reinar des 987. Krieg bekam das Kommando über die Truppen. Seine Soldaten fungieren nun ausschließlich als Leibwache und Sonderkommando.
Während der fortschreitenden Offensive stieg die Zahl der Regimenter auf 89 an, unterstüzt von einer Kompanie Space Marines der Ultra Marines.
(( …. Sicherheitsstufe Magenta: Genehmigt …… Abschnitt freigegeben))
Ein spezieller Fall des 122. Mythras ging durch die Inquisition. Oberst Simeon Rattler wurde mit dem Schulterpanzer eines Veteranenbruders der Ultra Marines aufgegriffen. Es ging das Gerücht um: Er hätte ihn einem Marine abgenommen, der von einem in Mythras Dschungeln beheimateten Riesenwurm gefressen wurde. Oberst Rattlers Einheit wäre wohl in den Angriff übergegangen und hätte den Wurm mit seinem Bolter „in blutige Schlacke verwandelt“ . Dann habe er den Unterbauch aufgeschnitten und den zerkauten und halb verdauten Marine geborgen. Als Zeichen dafür, das Catachaner ebensolche Helden sind wie manch ein Marine, habe er ihm das Crux Terminatus abgenommen und entweiht. Selbst unter intensivster Befragung war von einem Geschenk die Rede, da der Marine, der noch wenige Sekunden lebte, wohl der Überzeugung war, dass dieser einfache Oberst für seinen Heldenhaften Einsatz, der eines Marines würdig war, es sich verdient habe.
Bruder Aurellius wurde post-hum von seinem Captain zeremoniell exekutiert und sein Leichnahm verbrannt, damit nie ein Initiat die Gensaat des Freidenkers bekäm.
Oberst Rattler hat vom Rüstmeister der Ultra Marines die Genehmigung es zu behalten, da er eine Herausforderung meisterte, der ein Marine nicht gewachsen war.
Nach einer Untersuchung der Gefechtsbedingungen war dies wohl tatsächlich der Fall, wie Marines und Imperiale Soldaten bestätigen, mit verschiedenen Untertönen der Wut oder der Begeisterung bis stellenweise Hochmut gegenüber den Kindern des Imperators. (jene wurden exekutiert).
((Abschnitt ende))
Das Kommando von Kommissar-Oberst von Reinar zeigte sich als sehr effektiv. Die Männer behielten ihren Konkurrenzkampf, was zu einer überproportionalen Steigerung der Fähigkeiten führte. Cadianer übten sich im Dschungelkampf und Catachaner lernten das Handwerk der offenen Feldschlacht und des Stadtkampfes. So wurde aus dem Regiment schnell ein Kampftrupp der flexibel einsetzbar war und immer gute Missionsergebnisse lieferte.
Der Versuch andere Soldaten als Cadianer oder Catachner einzugliedern scheiterte kläglich. Die Soldaten wurden nicht akzeptiert und es kam zu seltsamen Unfällen.
Kommissar-Oberst von Reinars Stellungnahme:
„Meine Soldaten sind dem Gott-Imperator loyal ergeben und erfüllen ihre Pflicht mit Feuer im Herzen. Die uns zugeteilten Männer von fremden Welten waren einfach nicht in dem Maße einsatzfähig wie die scharfen Messer Catachas und die stählerne Faust Cadias in Verbindung mit dem Mut eines Soldaten von Krieg. Nur in dieser Kombination kann man in diesem Regiment dem Imperator mit seinem Gewehr und seiner Seele dienen.“
Weitere Stellungnahmen waren nicht von Nöten. Jedoch hielt sich die Disziplin der catachanischen Soldaten wie immer in Grenzen. Während eines Gefechtes spielten verschiedene Funker nicht genehmigte Tonbandaufnahmen über ihre Fequenzen ab, was unter den Soldaten für eine überproportionale Steigerung der Moral führte.
Durch einen Antrag (Formular XXCI./ 734/ A81/K) wurden jedoch solche Ausnahmen auf Grund der gezeigten Leistung genehmigt.
Bis heute ist das Regiment nicht völlig zusammen geschweißt, doch zeigt es sogar gegen Abtrünnige des Adeptus Astartes gute bis herausragende Leistungen.
Das Adeptus Terra führt weiter Schrift über die Siege ausserhalb des Kreuzzuges:
- Sieg über Renegaten auf P-A 12223D
- Vernichtung eines Eldar Avatars und seiner Garde
- Erstürmung der Zitadelle des Archonten Trel’kar
- Erfolgreicher Sturmangriff auf den Hügel 666 (Halderan)
- Vernichtung einer Speerspitze eines abtrünnigen Astartes Ordens