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Hintergrund: Stadtkrieg

#1 von Styrx , 04.07.2010 07:38

Hintergrundwissen, dass Runnern der 6. Welt bekannt sein sollte oder ohne große Anstrengungen in Erfahrung zu bringen sein sollte. Hier könnt ihr euch schon mal einlesen.

 
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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#2 von Styrx , 04.07.2010 07:40

Stadtkrieg

Stadtkrieg (engl. Urban Brawl) ist ein äußerst gewalttätiger und populärer Sport in der 6. Welt, der eine Mischung aus bewaffnetem Bandenkrieg und Ballspiel darstellt. Die Profi-Teams sind im Internationalen Stadtkrieg-Sportverein (ISSV) mit Welt-, Regional- und kleineren Ligen organisiert.

Geschichte
Der Sport wurde in den französischen Sprawls um 2022 erfunden. Damals war es Mode unter Straßengangs Konflikte um die Kontrolle von Gangterritorien durch ein Ballspiel mit simplen Regeln auszutragen, das als Thrillelement Schusswaffengebrauch erlaubte. Der französische Konzern Javert et Cie. versuchte zu dieser Zeit ein verwahrlostes und von Gangs in Besitz genommenes Stadtviertel im Austausch gegen Exterritorialität unter seine Kontrolle zu bringen und wirtschaftlich zu revitalisieren. Sie stießen bei den Gangs auf heftigen Widerstand.

Um sich beliebt zu machen, begann Javert die Spiele der Gangs mit Gewinnen, wie Preisgeldern, Posten in ihrer Konzernsicherheit und Hardware, zu sponsern. Mit dem Erfolg, dass die Ganger aufhörten Widerstand gegen die Übernahme des Viertels zu leisten und sich zunehmend auf die Wettkämpfe konzentrierten. Als sich herausstellte, dass auch Javerts Execs die Spiele fieberhaft verfolgten und Wetten auf die verschiedenen Gangs abschlossen und dass Videoaufnahmen der Wettkämpfe, die über Schwarzmarktkanäle verkauft wurden, reißenden Absatz fanden, kam man auf die Idee aus den Gangspielen Kapital zu schlagen. Nach Verhandlungen mit dem französischen Justizministerium kam ein Deal zustande und Javert et Cie. durfte Übertragungen von Jeu de Guerre de Ville anbieten. Die beliebten Wettkämpfe konnten bald auf der ganzen Welt empfangen werden.

Die Spiele wurden professioneller und Javert organisierte die Gangs in offizielle Teams. Stadtkrieg wurde 2024 in Deutschland eingeführt und Govinda Enterprises begann im gleichen Jahr Javerts Strategie zu kopieren, um die Straßengangs in den verwahrlosten Nachbarschaften Chicagos in den Griff zu bekommen. In den USA wurde der Sport "Urban Brawl" genannt, da die direkte Übersetzung des französischen Namens - „City Combat Game“ - nicht zugkräftig genug war. Mit dem Beginn der Eurokriege nahm die Beliebtheit der Spiele in Europa ab, aber sie florierten weiterhin in Nordamerika. Seit 2037 gibt es die alljährliche nordamerikanische Meisterschaft «The Super Brawl». Nach dem Ende der Kriege begann man ab 2042 die Urban Brawl-Infrastrukur in Europa wiederaufzubauen. Kriegsveteranen schlossen sich den neugegründeten Teams an und Kampfdrogen und -chips, die in den Eurokriegen benutzt worden waren, fanden hier neue Verwendung. Seit 2046 werden alle zwei Jahre die Weltmeisterschaften «International Urban Brawl World Cup» abgehalten.

Verbreitung
Eigene Ligen existieren als Franchises des ISSV in der Mehrheit der Länder der Sechsten Welt. In Nordamerika etwa verbieten lediglich die Trans-Polar Aleut Nation und das Pueblo Corporate Council in den NAN sowie die erwachte Nation von Yucatán den Sport. Die Bild-/Verwertungsrechte liegen in Seattle bei Seattle NetNews.

Die ISSV
Stadtkriegsmeisterschaften werden von einer Organisation namens ISSV (Internationaler Stadtkrieg-Sportverein) ausgetragen, die ihren Sitz in Berlin hat. Ein Franchiseunternehmen der ISSV in Seattle ist die SUB-A (Seattle Urban Brawl Association).
Diese Organisationen verkaufen die Bildrechte, stellen Schiedsrichter und bereiten die Austragungsorte vor. Um ein Spiel zu kontrollieren setzen sie von Elementaren über Drohnen bis hin zu vier Schiedsrichtern aus Fleisch und Blut pro Spiel alles ein, was ihrem Zweck dienlich sein könnte.

 
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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#3 von Styrx , 04.07.2010 07:42

Das Team und das Spiel
Ein im Spiel befindliches Team setzt sich aus 13 Spielern zusammen. Ziel des Spiels ist es, den Ball (Hartplastik, 70 cm Durchmesser, ca. 600 Gramm, gelbe Leuchtfarbe) tot oder lebendig in die ca. 4 m im Durchmesser große Torzone des Gegners zu bringen. Bei allen Aktionen sind die Spieler eines Teams untereinander durch Funk verbunden.

Spielablauf
Der Ball muss von den Spieler mit Händen, Armen und unter möglichst geringem Einsatz der Füße in die gegnerische Torzone gebracht werden, wobei der Stürmer und der Sani den Ball nicht führen dürfen und auch keine anderen Personen bewegen dürfen, die den Ball führen. Jedes Team bekommt seinen eigenen Ball und versucht ihn, nach erfolgreichem Auffinden der gegnerischen Torzone, dort persönlich abzuliefern.

Üblicherweise bilden je ein Scout und ein Jäger ein Team, das versucht die gegnerische Torzone aufzuspühren, während der Schütze als Ballträger mit den beiden Brechern als Leibwächter in Bewegung bleiben muss, da der Ball ausserhalb von Kampfhandlungen nie mehr als eine Minute im selben Block verbleiben darf.

Geht der Ball verloren, oder fällt er zu Boden, muss er innerhalb von 10 Sekunden wieder aufgenommen werden, da sonst der Angriffszug unverzüglich als beendet erklärt wird. Diese Regelung greift nicht während Kampfhandlungen. Ist es dem Team nicht gelungen, den Ball vor Ablauf der 10 Sekunden wieder ins Spiel zu bringen, wird er für "tot" erklärt. Das gegnerische Team kann dann auswählen, ob es eine eigene Angriffsphase spielen möchte oder den Gegner seine Angriffsphase aus der Torzone heraus von neuem beginnen lassen will, wobei das wählende Team seine Position beibehalten darf.

Nach einem Tor erfolgt ein 5-minütiger Uhrstopp, in dem die Teams Zeit haben, sich in ihre Torzonen zurück zu ziehen, die Verwundeten und Verletzten zu versorgen bzw eventuell auszutauschen (nur bei gravierenden Verletzungen). Das Team, das gepunktet hat geht in die Defense und versucht die Angriffsphase des anderen Teams abzuwehren.

Geht ein Stadtkrieger in einem Kampf zu Boden und erkennt seine aussichtslose Lage an, kann er einen Aufgabeschalter betätigen, der ihn durch das Aufleuchten von Glühfäden in der Panzerung, deutlich als nicht angreifsbares Ziel markiert. Der Sani darf ebenfalls nicht angegriffen/beschossen werden. Wird er versehentlich doch(!) getroffen, wird der betreffende Spieler ebenso disqualifiziert, wie einer, der verbotener Weise einen Gegner, der aufgegeben hat, attackiert.

Außer durch das Erzielen von Toren kann ein Stadtkriegsspiel auch durch «Whipe-Out» gewonnen werden - d. h. dadurch, daß alle Spieler des gegnerischen Teams tot oder schwer verletzt sind oder aufgegeben haben.

Während Waffen (s. o.) und Cyberware generell vorgesehen und erlaubt sind, war Magie (außer Athleten-Adepten) bis zur Saison 2063/64 streng verboten. Selbst magische Heilung eines schwer verletzten Spielers bedeutete, daß er nicht wieder in die Partie zurückkehren durfte. Magier im Dienste des ISSV - bzw. angeheuerte Kräfte von PSI-Aid - wachten über die Einhaltung dieser Regeln um magische Betrugsversuche zu unterbinden. 2064 erfolgte allerdings eine - höchst umstrittene - Lockerung dieser Regel, wobei jedoch jedwede Manipulations- und Illusionszauber, magische Panzerung sowie der Gebrauch von Foki weiterhin verboten blieben, um das Spielgleichgewicht nicht zu kippen.

Die Cyberdocs, die verletzte Spieler wieder zusammenflicken, Cyberersatzteile einbauen und häufig einen Chemie-Cocktail von Painkillern und Aufputschmitteln verabreichen, damit ein angeschlagener Brawler bis zum Ende der Partie durchhält, heißen im Kriegler-Jargon auch "Fleischer".

Neben den bereits genannten Beschränkungen und möglichen Fouls gibt es noch eine Reihe weiterer Regeln, gegen die zu verstoßen zur Disqualifikation des Spielers oder des ganzen Teams oder zu einer Zeitstrafe führen kann:

[list][*]Das Schießen auf Kameras, Übertragungs-/Überwachungsdrohnen sowie das Bedrohen, Beschießen oder Attackieren der Offiziellen führt zum Spielausschluss für den betreffenden Spieler,[/*:m]
[*]Absichtliche Brandstiftung in der Brawl-Zone führt für den schuldigen Spieler zum Spielausschluss und ggf. für dessen Team zum automatischen Verlust der Partie, falls diese abgebrochen wird. - Diese Regel wurde nach einem unglücklichen Zwischenfall in Buenos Aires eingeführt.[/*:m]
[*]Unerlaubtes Attackieren eines Gegenspielers unter Penality wird wie ein Angriff auf einen Spieler behandelt, der aufgegeben hat.[/*:m]
[*]Unerlaubtes Tragen des Balls durch Sani/Medico, Stürmer oder einen Spieler, der auf dem Sozius des Stürmers mitfährt zählt als Foul.[/*:m]
[*]Unnötige Zerstörung von Privateigentum in der Brawl Zone ist ebenfalls verboten: Ein parkendes Auto zu beschießen, das ein Gegenspieler als Deckung nutzt, ist OK (und im zweifelsfalle eine gute Idee) - es just for Fun bzw. nur für die Show zu machen, zählt als Foul. - Diese Regel soll die Schadensersatzforderungen von Bewohnern der Brawlzone gegen die ISSV in Grenzen halten.[/*:m]
[*]Die Verwendung nicht erlaubter Waffen ist ebenfalls ein klares Foul. Dazu zählen
[list][*]alle nicht der Spielposition des Spielers entsprechende Waffen, die evtl. vom Gegner oder einem Spieler des eigenen Teams fallengelassen/weg geworfen wurden.[/*:m]
[*]alle auf Elektrizität (Teaser, Fichetti Pain Inducer etc.) oder Chemtech (Ares Super Squirt, alle DMSO-Waffen, Nadler etc.) basierenden Waffen. - Unglücklicher Weise wurde diese Regel erst NACH dem Spiel eingeführt, bei dem die AGC LabRats die Kölner Maniacs mit ihren Chem-Tech-Waffen auslöschten.[/*:m]
[*]Cybersporne und ähnliche Cyberwaffen sind teilweise verboten: der tödliche Gebrauch von solchen brachte den Captain der «Borkumer Jaildogs» - vormals «Hamburg Rams» - ursprünglich ins Gefängnis, Monofiliament- oder elektrisch geladene Nahkampfwaffen sind dagegen generell illegal. [/*:m][/list:u][/*:m][*]Verbotene Informationsbeschaffung/Aufklärung, unerlaubte Kommunikation von Spielern mit Personen außerhalb der Brawl-Zone - sei es nun mittels technischer oder magischer Mittel - zählt als Foul, und das Team, das sich schuldig macht, verliert automatisch das Match. Obwohl der ISSV zur Unterbindung magischer Betrugsversuche Magier von PSI-Aid und anderen magischen Sicherheitsfirmen anheuert, sind diese sehr schwer nachzuweisen, und es gab seit dem EBMM Skandal 2043 keinen einzigen Fall von nachgewiesenem magischen Betrug. Der ISSV ist was dieses Thema betrifft trotzdem geradezu paranoid. - Ob die Verwendung von militärischem Kommunikationsequipement zur Kommunikation der Teamkammeraden innerhalb der Brawlzone zulässig ist, ist umstritten, wie ein Verfahren um die Kommunikationsausrüstung der «Lakota Arrows» in einem Spiel gegen die «Tsimishian Warriors» 2063 belegt.[/*:m]
[*]Unerlaubtes Verlassen der Brawlzone ist ebenfalls ein Foul. [/*:m][/list:u]

Spielausschluss eines Brawlers/Stadtkriegspielers wird als «Kill Penality» bezeichnet, ein Ausschluss für den Rest des laufenden Spielzugs (Offense oder Defense seines Teams) heißt «Wound Penality». Um Durchzusetzen, daß der betreffende Spieler auch wirklich die Brawlzone verlässt bzw. bis zum Ende seiner Strafe inaktiv bleibt, enthält jede Rüstung einen Stromkreis, der den unter Penality stehenden Spieler mit einem betäubenden Stromschlag wie ein Teaser außer Gefecht setzt, wenn er sich bewegt. Gleichzeitig blinken die Leuchtdioden/-fäden, die auch durch Betätigen des Aufgabeschalters aktiviert werden. Der Versuch eines Brawlers, den Penality-Stromkreis seiner Rüstung zu manipulieren bzw. außer Funktion zu setzen, wird mit immer mit einer «Kill Penality» geahndet. Wenn ein Spieler eine «Kill Penality» erhält, muß er an Ort und Stelle bleiben, bis ihn ein bewaffnetes Sicherheitsteam des ISSV eintrifft und ihn aus der Brawl-Zone eskortiert. Teilweise können Verstöße, die mit «Kill Penality» geahndet werden, gleichzeitig auch zu strafrechtlicher Ahndung führen (s. oben).

Die Offiziellen - Schiris, ISSV-Sanitäter und Techniker - die sich in der Brawl-Zone bewegen, tragen einen Teaser bei sich, um sich bei Bedarf gegen die nicht immer voll zurechnungsfähigen Spieler verteidigen zu können. Außerdem tragen sie schwere Teilrüstungen die durch weiße Leuchtfarbe unübersehbar und mit der Funktion ihres Trägers gekennzeichnet sind. Sie sind mit hochleistungsfähigem elektronischem Kommunikationsequipement ausgerüstet, das ihnen unter anderem Zugriff auf alle Kameras und Sensoren in der Brawl-Zone gewährt - sowohl auf festinstallierte als auch auf solche an Drohnen.

Die Fans
Die Stadtkriegs-Fans bezeichnen sich selbst als Warmongers (dtsch: Kriegshetzer) und organisieren sich in Stadtkriegs-Fanclubs, die Warlodges genannt werden. Bei Spielen pilgern sie entweder zum Austragungsort, um von außerhalb der Brawlzone ihr Team mit Gegröle anzufeuern oder versammeln sich - in der Regel in Außenbezirken oder Brachzonen - vor Großbildleinwänden, um die Spiele zu verfolgen und zu feiern. Zu Problemen kommte es immer wieder, wenn unvernünftige Fans sich unbefugt in die Brawlzone schleichen oder vor Matchbeginn dort verstecken, um die Action aus nächster Nähe zu erleben, wobei schon wiederholt einzelne Stadtkrieg-Anhänger von Spielern versehentlich angeschossen und erheblich verletzt wurden.

 
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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#4 von Styrx , 04.07.2010 07:44

Spieler der Seattle Slugs
Scouts (Aufspühren der gegnerischen Torzone, generelle Aufklärung, leichte Panzerung, Pistole):
[list][*]Kajsa “Kiss” Sundström (Elfin)[/*:m]
[*]Ronald „Ruby“ Hinks (Mensch)[/*:m]
[*]Arissa “Speedy” Gianini (Elfin)[/*:m]
[*]Gary “The Vision” Newman (Elf)[/*:m][/list:u]Jäger (Ausschalten des gegnerischen Teams, mittelschwere Panzerung, Pistole):
[list][*]Luke „Chaser“ Poldinski (Mensch)[/*:m]
[*]Tatjana „Russkij“ Ivanokowa (Orkin)[/*:m]
[*]Alexander „Lex Luthor“ Luther (Mensch)[/*:m]
[*]Pancho „Bomber“ Quesada (Wakyambi)[/*:m][/list:u]Brecher (Durchbrechen der gegnerischen Linien, Manndeckung für den Schützen, mittelschwere Panzerung, Schrot-/Sturmgewehr oder Maschinenpistole):
[list][*]Carl „Piercer“ Nersey (Mensch), ersetzt durch José „Pornstar“ Rodriguez (Mensch)[/*:m]
[*]Rubens Andreus „The Hulk“ Tannen (Troll)[/*:m][/list:u]Schütze (Haupt-Ballträger, leichte Panzerung, Maschinengewehr mit Gyrogestell):
[list][*]Carlos „Corona“ Leftfield (Mensch)[/*:m][/list:u]Stürmer (motorisiert, darf den Ball nicht tragen, mittelschwere Panzerung, Schrot-/Sturmgewehr oder Maschinenpistole):
[list][*]Udo „The Hop“ Groß (Zwerg)[/*:m][/list:u]Sani (darf den Ball nicht tragen, schwere Panzerung, Erste-Hilfe-Ausrüstung, unbewaffnet):
[list][*]Skootekitehi „The Medicine Man“ (Mensch)[/*:m][/list:u]

 
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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#5 von Styrx , 04.07.2010 07:49

Spieler der Oakland Terminators
Scouts (Aufspühren der gegnerischen Torzone, generelle Aufklärung, leichte Panzerung, Pistole):
[list][*]Herbert “Herby” Smith (Mensch)[/*:m]
[*]Marcus „Mage“ Kline (Elf)[/*:m]
[*]Rob “The Spy” Whiteflower (Nächtlicher)[/*:m]
[*]Orlando “Kruzifix” Marysson (Mensch)[/*:m][/list:u]Jäger (Ausschalten des gegnerischen Teams, mittelschwere Panzerung, Pistole):
[list][*]Caren „Fastshot“ Wagner (Mensch)[/*:m]
[*]Nicolas „Nicky“ Ronaldo (Gnom)[/*:m]
[*]Özkül „Wonder Woman“ Kilicaslan (Mensch)[/*:m]
[*]Marcus „Ladykiller“ Goldberg (Mensch)[/*:m][/list:u]Brecher (Durchbrechen der gegnerischen Linien, Manndeckung für den Schützen, mittelschwere Panzerung, Schrot-/Sturmgewehr oder Maschinenpistole):
[list][*]Melanie „Boulder“ Hallifax (Minotaurin)[/*:m]
[*]Xavier “Skyscraper” Peters (Riese)[/*:m][/list:u]Schütze (Haupt-Ballträger, leichte Panzerung, Maschinengewehr mit Gyrogestell):
[list][*]Lilly „Gogo“ Preacherman (Mensch)[/*:m][/list:u]Stürmer (motorisiert, darf den Ball nicht tragen, mittelschwere Panzerung, Schrot-/Sturmgewehr oder Maschinenpistole):
[list][*]Howy “The Stuntman” Dickson (Ork)[/*:m][/list:u]Sani (darf den Ball nicht tragen, schwere Panzerung, Erste-Hilfe-Ausrüstung, unbewaffnet):
[list][*]Robert „The Doctor“ Picardo[/*:m][/list:u]

 
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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#6 von Styrx , 04.07.2010 08:02

Es ist Freitag abend. Seattle ist in ein verschwommenes Licht getaucht. Seit Tagen peitscht saurer Regen gegen die Scheibe meines Ein-Zimmer-Appartements. Seit Tagen kein Anruf, mal abgesehen von lästigem Spam, der meine Firewall lahmlegt. Seit Tagen kein neuer Job in Aussicht.
Ich blättere durch die Trid-Kanäle, doch erhält die Mattscheibe nur noch einen geringen Teil meiner Aufmerksamkeit. Ich zähle die Schaben an meiner Wand, die sich von den Resten der aufgeplatzten Soybreitüte von gestern nähren, als meine Synapsen plötzlich beim Versuch verharren, den nächsten Befehl in die AR zu senden, um zum nächsten Trid-Kanal zu wechseln:

Neues vom Tage: Sport. Piercer von den Seattle Slugs ist tot. Durch einen tragischen Sturz im Trainigscamp der Slugs von einem Gerüst brach sich der erfolgreichste Brecher in Seattles Stadtkrieg-Geschichte mehrere Kompositknochen sowie seine Halswirbelstabilisatoren und erlitt einen schweren Schädelbasisbruch, welcher seinen Tod sofort herbeiführte. Piercer brachte letzte Woche den entscheidenden Punkt, indem er seinen bereits bewusstlosen Spielerkollegen Corona mitsamt Ball in letzter Sekunde im gegnerischen Torkreis der Los Angeles Bolts platzierte und somit die Slugs ins Finale gegen die Oakland Terminators katapultierte. Der plötzliche Tod Piercers hat den Seattle Slugs einen schweren Schlag versetzt und wird ihre Chancen, gegen die Terminators im Finale zu bestehen, enorm herabsetzen. SNN und seine treuen Anhänger fiebern dem Super Brawl Finale in vier Tagen in Fort Lewis bereits entgegen.
Das Neueste vom Sport, wie immer mit freundlicher Unterstützung von Gamble and Win, ihrem Wettbüro in der Seattler AR.

Ich traue meinen Augen nicht. Bilder von Piercers augeplatztem Schädel in einer Lache von Blut und Kybernetiköl flimmern vor meinem geistigen Auge welches die Datenströme der AR fokussiert. Ein Desaster. Das macht meine Karten für das Spiel am Dienstag so gut wie wertlos. Vor wenigen Minuten hätte ich noch alles dafür gegeben, einmal in meinem Leben durch die Stadtkriegzone während eines Spiels zu schlendern, um die Slugs hautnah zu erleben. Doch nun interessiert mich nicht einmal mehr ein Platz in der fünften Reihe der Zuschauertribüne.

> Shakespeare, Shadowrunner

 
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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#7 von det-70 , 04.07.2010 15:40

Super!

Hast du die Infos aus Quellen zusammengetragen oder ausgedacht?

Welche Munisorten dürfen verwendet werden? Nur Gelgeschosse und ähnliches oder auch das üble Zeug?

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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#8 von Styrx , 05.07.2010 11:49

Zusammengetrage Quellen, teilweise ausgedacht.

Waffen und Munition
Es gab mal Zeiten, da waren nur Gelgeschosse erlaubt. Jetzt ist scharfe Muni aber ganz normal. Das jeweilige Franchise-Unternehmen, dass die Spiele/Turniere veranstaltet legt allerdings diverse Regeln und Einschränkungen zu Waffen und Munition individuell fest. Informationen dazu sind vor den Spielen allerdings streng gehütet, um nicht die Spannung und Vorfreude für das Spiel zu mindern und nur den Mannschaften bekannt gegeben. Bei sehr interessanten Begegnungen ist meist mit Überraschungen zu rechnen, was die Einschaltquoten weit nach oben schraubt.

 
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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#9 von Kaldur , 06.07.2010 13:40

Hallo,

wer mehr zu den Stadtkriegern wissen will, dem kann ich nur einen Shadowrun-Roman vom Heyne-Verlag empfehlen:

Aeternitas von Markus Heitz (Band 48)

Viel Spaß beim lesen

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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#10 von Styrx , 06.07.2010 15:13

Und man kann ihn sich auch gerne bei mir ausleihen...

 
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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#11 von JustInsane , 06.07.2010 15:54

Oder bei mir im Band mit 2 anderen Romanen

 
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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#12 von det-70 , 31.07.2010 02:25

Tja, das Spiel ist vorbei und ein paar Leute haben bei einem ungewöhnlichen Spielergebnis gute Wettgewinne eingestrichen.

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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#13 von Styrx , 31.07.2010 07:57

Da soll noch mal einer meckern, der Run hätte nicht genug abgeworfen. Wenn, dann waren bloß die Einsätze zu niedrig.

Und nur mal am Rande: Unser Magier hätte beim Einsatz all seiner Mittel fast lebenslang Oberschichtlebensstil haben können, oder zumindest mehr als Mittelschicht. Aber trotz aller Manipulation, hätte man nie wissen können, wie das Spiel letztlich tatsächlich ausgeht...

 
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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#14 von Nobbi , 31.07.2010 12:09

SLUGS! SLUGS! SLUGS! SLUGS! SLUGS!
Lang leben die neuen Welmeister.

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RE: Hintergrund: Stadtkrieg

#15 von det-70 , 31.07.2010 13:08

Da nicht jeder 50.000 auf der hohen Kante hat, waren die Einsätze bei manchen halt etwas geringer.

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