Kampagne: Abenteuerberichte und Tagebücher

Tagebuch Fyrian des Skalden

1128 n.K. - Die Mondphase der Reinigung neigt sich ihrem Ende
Welch seltsame Wesen trafen wir in Son, die uns auf unserer weiteren Reise in das abgelegende Moorholm im Norden des Reiches begleiten werden. Der Dampfmann und seine dunkle Begleiterin scheinen sich zunächst an die Begebenheiten weitab von der Hauptstadt des Reiches und dem Einfluss der Königin anpassen zu müssen. Ihr Empfang durch Gouverneur Stromm fand nicht den erhofften Ausgang. Misstrauen und Widerwillen zeigte sich seitens der Moorholmer Bewohner gegenüber dem Lexographen. Kann er ihr Vertrauen gewinnen?
Meine Herrin schien die Situation schnell beherrschen zu können und nahm für die weitere Vorgehensweise zunächst das Zepter in die Hand - ganz, wie ich es von ihr gewohnt bin. Ein Auftrag wurde uns zugetragen, der die örtlichen Verwalter zu überfordern schien. Kinder wurden auf grauenvolle Weise ermordet und nun lag es an uns, die Hintergründe aufzudecken.
Ich lernte einen interessanten Mann kennen, der Geschichten ähnlich wie ich zusammenträgt und den Menschen kundtut. Er war sehr offen und hilfsbereit und konnte uns weiterhelfen. Auch lernten wir einen Botenjungen kennen, der uns die Orte aufzeigte, die wir besuchen wollten.
Die sogenannten Ermittlungen führten uns zu einem Anwesen einer Familie Hanssen. Die Aufteilung der Räumlichkeiten fand ich zu unübersichtlich und zu wenige Menschen nehmen so viel Platz in Anspruch - welch eine Verschwendung. Nahrungsmittel vergammeln, obwohl ich so viele Bewohner in dieser Stadt sah, die hungern müssen. Ich werde diesen Missstand an den Gouverneur herantragen müssen. Ein Gros der Bevölkerung auf den Straßen könnte hier Unterkunft finden.
Ich konnte einige Schriften in einem Turm des Hauses finden. Vielleicht kann der Dampfmann mit ihnen etwas anfangen. Er scheint eine Vorliebe für Niedergeschriebenes zu haben. Ich bin der Sprache dieser Schriften leider nicht mächtig. [...]

Tagebuch Fyrian des Skalden

1128 n.K. - Vorfrühling
Welch eine Freude. Wir werden diesen scheußlichen Landflecken wieder verlassen und in die Natur hinausziehen. Ein wahrlich gut gewählter Zeitpunkt. Die Tiere erwachen aus ihrer Winterruhe und die Pflanzenwelt beginnt zu erblühen und zu sprießen. Ich sehne den Tag unserer Abreise herbei...