[MNA2] Fragen & Antworten - Historischer Hintergrund

Dieses Thema ist dafür gedacht, dass Fragen zu geschichtlichen Themen geklärt werden können. Wenn ihr also wissen wollt, ob die Kanadier in der Normandie Sten oder Thompson benutzten oder ob die Wehrmacht Erbsentarn trug, dann könnt ihr die Fragen hier stellen.

Zitat

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Meine Wahl dazu:

Late war Briten, genauer gesagt schotten.

Da sich mein Wissen dazu allerdings in engen Grenzen hält, bin ich für Hilfe und Anregungen mehr als offen.

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Diese Seite bietet schon einmal eine gute Anlaufstelle. Über die Regimentsnamen wirst Du bei der englischen Wikipedia mehr Details zu den Divisionen und ihren Regimentern finden, evtl. sogar auf der deutschen.
Hier sind bei Warlord die Köpfe, von denen ich sprach.

PS: Es gibt übrigens auch bei den Aussies und den Kanadiern Regimenter mit schottischen Wurzeln.

Hatten die Kanadier in der Normandie die vickers MMG von den
Briten, oder haben, wie beim SMG, die Amis die MMGs geliefert?
Hab ein paar Seiten mit Hinweisen für die vickers gefunden,
wollte mich aber nochmal vergewissern.

Gruß Nils

In der Normandie (und überhaupt im 2. Weltkrieg) hatten die Kanadier das Vickers-MG.

Als Maschinenpistole benutzten die Kanadier übrigens auch die britische Sten, die man in Lizenz produzierte. Die amerikanische Thompson wurde überwiegend in Nordafrika, dem frühen Pazifikkrieg und evtl. noch auf Sizilien genutzt, bevor sie durch die günstigere Sten ersetzt werden konnte. Ausnahme bildeten Einheiten wie die Devil's Brigade, die allerdings auch unter US-Kommando stand.

Ok

Aber warum steht dann auf der Infaterie Box der Briten, dass sie
Thompsen-SMGs mit reingepackt haben, für diejenigen, die die Truppen
als Kanadier bepinseln wollen?

Zitat von Eversor

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Die amerikanische Thompson wurde überwiegend in Nordafrika, dem frühen Pazifikkrieg und evtl. noch auf Sizilien genutzt, bevor sie durch die günstigere Sten ersetzt werden konnte. Ausnahme bildeten Einheiten wie die Devil's Brigade, die allerdings auch unter US-Kommando stand.

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Deshalb... hat er doch geschrieben... LOL

Hier noch einmal ein Zitat von CSC:

Zitat

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The Canadian Army adopted the Thompson after the fall of France, and eventually armed section commanders in infantry platoons with the weapon. All troops in the United Kindgom adopted the Thompson, and the weapon first saw Canadian combat use in Hong Kong in December 1941. In 1942 the Sten Gun - which was much cheaper to produce - began to replace the Thompson. However, all troops going to the Mediterranean continued to use the Thompson exclusively and the Sten Gun was not used at all in that theatre, due to logistical concerns (while .45 calibre ammunition was being supplied to the US forces in theatre, adding the Sten Gun to the Commonwealth arsenal would have provided an additional requirement for 9mm ammunition - no other weapons in theatre at that time used that calibre).

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Ergo: Thompson für Italien, Sten für Nordwesteuropa.

Die Seite sollte Dir überhaupt viele Infos liefern. Dazu empfehle ich noch Canada at War. Und wenn es etwas Gebundenes sein sollte, die Bände des Osprey-Verlages bieten meist gute Infos. Meines Wissens gibt es auch extra ein Buch über Kanadier im WW2.

Ach. Jetzt hab ich's.
Ok. Dankeschön!

Mich würde mal Interessieren welche art Panzerabwehr Geschütz die Briten in Afrika um 42 eingesetzt haben... bin am überlegen ob ich meinen Fallis nen Beute geschütz gebe... das ist das schöne bei BA das man sowas ja leicht adaptieren kann. Und in Afrika war das ja ein Hobby von den deutschen das zurückgelassene Zeug der Briten zu benutzen.

MFG Terrorbär

1942 setzten die Briten in Nordafrika noch die Ordnance QF 2pdr (40mm) ein. Ab April des Jahres wurden die Panzerabwehrkanonen wegen ihrer nicht mehr ausreichenden Durchschlagskraft in die Panzerabwehrregimenter von Infanteriedivisionen (vor allem in Fernost, wo die Wirkung gegen die schwache Panzerung japanischer Panzer ausreichte) und die Home Guard verlegt. Nachfolger wurde die Ordnance QF 6pdr, die ja auch von den Amis als 57mm Gun M1 adaptiert wurde.
Neben diesen beiden reinen Panzerabwehrkanonen wurde auch die Feldhaubitze Ordnance QF 25pdr in Kombination mit AP- und später auch APBC-Munition zur Abwehr von Panzern genutzt. Ab 1942 wurde deshalb zur Verbesserung der Ballistik mit Panzerabwehrmunition extra eine Mündungsbremse hinzugefügt.

Problemlos adaptierbar wären 2pdr (light AT-Gun) und 6pdr (medium AT-Gun). Der 25pdr ist eine leichte Haubitze mit Zusatzregeln.

Schön... die 6pdr war auch in etwa das was mir vorschwebte... dann zahle ich die Punkte für ne German Medium AT Gun und nem ne 6pdr Medium AT als Modell in meine Armee... gleich mal sehen wo wir so etwas her bekommen...

Mfg Terrorbär

Die bekommst Du im Kontor. Ich weiß nur nicht, ob beide Varianten da sind, das letzte mal sah ich nur die verschlankte Airborne-Version, die in Afrika nicht eingesetzt worden sein dürfte, da lediglich ein Fallschirmjägerregiment bei Operation Torch mitmachte und nicht die Gleitertruppen.