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RE: Hintergrund: Kaltes Land

#16 von Styrx , 14.11.2010 10:02

Auszug aus Irdens Memoiren:

Wie überrascht waren ich und meine Männer, als wir das Tor zur Feenwildnis durchschritten. Wir traten in eine gänzlich andere Welt, auch wenn wir wussten, dass sie bloß ein paralleles Abbild zu unserer Welt darstellt; in eine Welt, deren natürliche Schönheit unsere Vorstellungen bei weitem übertraf.
Meine Begleiter ließen die gewohnte Vorsicht walten, als wir den Weg zur Bibliothek der Elfen beschritten. Reißer und ich hingegen schlossen die Wärme und Geborgenheit dieser Analogie zu unserer Heimat sofort in unserer Herzen. Mich überkam ein Lächeln und fast hätte ich gemeinsam mit Reißer mein Geschäft hinter einem der Bäume erledigt. Auch Pelor war sichtlich erfreut über unsere Anwesenheit und segnete unser Voranschreiten, so dass wir auf der kurzen Wegstrecke mit keinerlei außergewöhnlichen Vorkommnissen zu rechnen hatten.
Als wir unser Ziel erreicht hatten, erkannte ich sofort, dass wir den diesen durch diese Pracht von Blumen umrahmten Eingang zur Bibliothek in der Realität niemals hätten finden können. Andererseits erschraken wir natürlich umso mehr über diese einladende Pforte in der Feenwildnis, als wir entdeckten, dass bösartige Eindringlinge ebenso leicht diesen Einlass fanden und Mitglieder aus den Reihen des schönen Volkes folterten und ermordeten.
Jedoch zeigte sich sofort die hervorragende Wahl unseres Schamanen uns diesen Hüne von einem Minotauer zu schicken, insofern er ohne Umschweife Genugtuung für die Schandtaten dieser extradimensionalen Piraten einzuforderte. Mit surrenden Schwingern und ohrenbetäubenden Hammerschlägen, die mein Herz höher schlagen ließen, zerberstete er die Schädel der lächerlichen Githyankibrut. Ihr anfängliches höhnisches Lachen verstummte binnen weniger Augenblicke zu erfürchtiger Todesangst. Wir anderen musste nur noch mit mäßiger Gegenwehr rechnen und brachten den Rest dieses Gesocks unweigerlich zur Strecke.
Es war schon unglaublich, mir welch uralten Kreaturen wir es in diesen Hallen zu tun bekamen. Tentakelartige Seile schwangen plötlich durch die Lüfte und fesselten meine Mannen. Jedoch die schiere Kraft unseres Minotauers und das Geschick unseres Druiden zeigte sofort, dass uns dieses lächerliche Ungetüm nicht aufhalten wird. Erneut droschen Hammerschlag um Hammerschlag in die steinerne Gestalt ein und brachten es binnen weniger Momente in ihre anfängliche Form zurück, nämlich einem unwichtigen Haufen Steine und Gerölls. Die kaum noch erwähnenswerten Githyanki konnten uns auch hier nur wenig von unserem Vorhaben abbringen, die Elfen zu rächen und weiter in die Anlage einzudringen. Was werden uns in den nächsten Räumen für schändliche Taten noch erwarten? Können wir vielleicht sogar noch einige der Elfen retten? Ich werde die Hoffnung nicht aufgeben...


> Irden, ein Paladin Corellons

 
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