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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#16 von Ephidermus , 11.11.2011 14:56

(Selbstkritik : meine Rechtschreibung iss auch fürn Ar...)

 
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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#17 von lockeloeckchen , 13.11.2011 18:19

Zitat von Ephidermus
Verdammt. Eigentlich hatte er in der nähe der Haupt-Makropole landen wollen. ....


(sorry, aber Kxax hat viel zu wenig Einwohner für eine Makropole. Der größte Ort hat 24.703 Einwohner. Sorry wenn das aus meiner Einleitung nicht ersichtlich geworden ist.)

Eine Träne kullerte langsam an seiner Wange herunter. Ad schaute zu ihm herüber. Ad kannte diesen Blick. Ad mied diesen Blick. Viel zu oft habe er schon über solches nachgedacht, Dinge hätten/ könnten /würden aber sie taten es nicht. Alles denken half nichts und Simo dachte zu viel. Er sah Simo in seine schimmernden Augen. Eine weiter Träne entriss sich seinem Auge und strömt, dieses mal schneller als die Erst, erneut die Wange herunter.
"Hier Panzergruppe drei, können sie mich hören?", drang eine knisternde tiefe Stimme durch das Funkgerät. "Hier Panzergruppe drei, ist da draußen noch irgendwer?" "Sergant Lukas von der 1. Luftlandetruppe. Wir sind hier bitte kommen!", Lukas hatte hastig nach dem Funkgerät geschnappt, es Diet nahezu entrissen und kurz Luft geholt befor er Ruhig und Strukturiert den Satz aus dem Lehrbuch der Luftlandetruppen herunter rasselte. Es stellte sich heraus, dass es sich um Panzergruppenkomandant Hirisso handelte. Lukas kannte ihn von der letzten Einsatzbesprechung. Er war ei großer - NEIN! - ein riesiger kräftiger Mann von dem einige seiner Männer behaupteten er habe einmal, nur mit seiner bloßen Hand, eine geknickte Laserkanone während eines Gefechts wieder gerade gebogen. Zudem erzählt man sich, dass sein Komandopanzer eine Sonderanfertigung des Leman Russ Vernichters ist, in dem Hirisso überhaupt platz findet. Lukas fühlte sich wie in des Imperatos Schoß. Sicher und geborgen, denn während der Besprechung hatte sich Lukas eindrücklich von der Größe Hirissos überzeugen können. Und in diesem Punkt, so war Lukas sich sicher, meine er nicht die Körpergröße.

Lukas bekam über Hirisso vom Oberkomando den Befehl sich ein stück von der Brücke zu entfernen, damit er und seine Männer nicht ins Kreuzfeuer der Orks und anrückenden Panzer geraten. Sie waren einen guten Kilometer von der Brücke entfernt, als ein gewaltiges Artilleriefeuer die Brücke und einiges Gelände darum herum einäscherte. Lukas und seine Jungs sahen, mit teils offenen Mündern, Fassungslos zu...

 
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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#18 von Ephidermus , 14.11.2011 16:00

(ok, gehen wir einfach ma davon aus, ich hätt HauptSTADT geschrieben^^)

Es war eigentlich ganz einfach. Wollte er nach rechts, musste er nur den Hebel vor sich mit voller Kraft nach rechts hauen, wollte er nach lings, oben oder unten, dann in die jeweilige Richtung.
Diese Orkschiffe funktionierten alle so wie man es von Orks nun einmal gewöhnt war, nämlich mit roher Gewalt. Zum schub geben oder zurücknemen musste er nur einen weiteren Hebel nach vorne oder nach hinten drücken.
Die einzige Möglichkeit für Captain Joel, auf den Planeten zu kommen, war mit diesem....Schiff ?!? Sein Transporter war für eine weiterreise inzwischen unbrauchbar geworden, hatte die Kollision mit dem Orkding doch zuviel Schaden angerichtet. Joel hatte sich die wichtigsten Utensilien, die er meistens sowieso am Körper trug, sowie einen schweren Waffenkoffer mit in das Orkschiff genommen.
Nach einiger Zeit, biss er sich einigermaßen sicher war, das Prinzip dieses Klotzes, oder man sollte wohl eher sagen Fels, verstanden zu haben, konnte er starten. Baah, Xenos-Technologie, wenn er irgendwann wieder in einem Imperator geweihten Tempel wäre, würde er einige Stunden der Selbstgeißelung vollbringen müssen, wenn er nicht in seinen und den Augen seines Ordens Schande bringen wollte.
Nach einigen Stunden fahrt konnte er das Ende des Asteroiden-Feldes aus dem Fenster erblicken, und schließlich Kxax. Er sprach noch ein Gebet zum Imperator, und bereitete sich auf die Landung vor. Kurz vor der Planetenathmosphäre wurde ihm schließlich noch bewusst, dass er die Landevorgänge mit diesem Stück Stein gar nicht so gut kannte. Um genau zu sein, stürzte er mit ziemlich hoher geschwindigkeit auf die Oberfläche zu.
Joel konnte nur noch denken, möglichst auf einen Fluss oder so zu zielen. Doch dann explodierte irgendwas gewaltiges am Boden, an einem Fluss oder so. Ohne groß nachzudenken lenkte er den Felsbrocken, oder was auch immer das hier war, in diese Richtung, doch der Winkel war nicht groß genug.
Von außen muss es wie ein Asteroid aussehen, der in einem kleinen Wäldchen runtergeht, dachte Joel noch kurz vor dem Aufprall.......

 
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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#19 von lockeloeckchen , 14.11.2011 21:08

(*heul* ich hab nen riesen Text geschrieben... und das blöde ding hat´s nicht abgeschickt!!!!!!!!!!!!!)

 
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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#20 von lockeloeckchen , 21.11.2011 20:18

Sie saßen auf einen kleinen Hügel in der nähe der ehemaligen Brücke. Vor ihnen war die gesamte Panzerkompanie. Brückenpioniere waren damit beschäftigt eine neue provisorische Brücke zu errichten. Es hatte sich heraus gestellt, dass es nie die Absicht war die Brücke zu halten. Der Angriff auf die Brücke via Luftlandetruppen sollte nur dafür sorgen, dass die Orks abgelenkt wurden und der Angriff der Panzer schneller und leichter vonstatten gehen konnte. Es war Hirissos Idee gewesen zu überprüfen ob es nicht vielleicht doch überlebende gibt, die nicht unter das Bombardement kommen sollten. General-Major Koxka war der Ranghöchste Offizier Kxaxs und hatte eine Fernschulung in Cadia besucht. Koxka hatte, nach Meinung vieler Soldaten, zu lange in einer cadianischen Militärschule verbracht. Ihm wurde viel zu sehr eingeflößt, wie entberlich Menschen waren. Aber das war hier auf Kxax anders. Nicht umsonst galt Kxax in den Augen Terras als nahezu unwichtig. Bei einer so geringen Bevölkerung war Kxax weniger Wert als ein Staupkorn in den Wüsten von Krieg. Und ebenso nutzlos kamen sich Lukas und die Jungs vor. Wo für die Ausbildung, die Anstrengung und der Mut den sie aufbrachten? Wozu das alles, fragten sie sicht. Tobs, der eigentlich immer fröhlich war, blickte finster drein. "Sind wir wirklich so unwichtig und ersetzba?", fragte Simo schließlich in die Stille der Mittagssonne. Einige stimmten ihm nickend zu, als wollten sie die Frage unterstreichen. Plötzlich änderte Lukas seine Mine. Er schaute nicht mehr entrüsstet oder traurig sondern entschlossen und fest. "Was machen wir hier?", fragte er sie schließlich ernst, wärend er langsam, aber bestimmt, aufstand. "Warum sind wir hier?", fragte er weiter und blickte in die müden Gesichter seiner Jungs. Bei Ad blieb er stehen und fragte ihn direkt ins Gesicht: "Ad, warum hast du gestern hier an diesem Ort kämpfen wollen? Warum!?" Ad zögerte, zuckte mit den achseln und antwortete: "Weil es ein Befehl war" Ad schaute beschämt zu Boden. Er wusste selbst, wie dumm er es sagte, doch viel ihm nichts besseres ein. "Nein!" Alle drehte sich verdut um. Simo stand auf, wischte sich eine Träne von der Wange und begann enstschlossen zu reden: "Wir sind hier, weil wir etwas verteidigen. Wir sind hier, weil wir Kxax, unsere Heimat, verteidigen. Wir sind hier...", er zögerte, schluckte und sprach so leise, dass sie ihn fast nicht verstanden. "Wir sind hier, weil wir für die kämpfen und sterben, die wir so lieben. Und für die, die wir so geliebt haben."
Niemand sagte etwas. Alle schauten bedrückt zu Boden. Bedrückt und nachdenklich zu gleich. Nur Lukas lächelte ein wenig und stapfte zu Simo herüber, legte seine Hand auf Simos Schulter und sah ihn an. Dann drehte er sich um. "Er hat recht", fing er an: "Er hat verdammt nochmal recht. Scheiß auf Koxka. Scheiß auf das Oberkomando. Scheiß verdammt noch mal auf alle dies aasgeierischen, arschkriechenden Politdeppen, die Menschen Opfern um ihr Kapital zu schützen. Wir kämpfen hier für Kxax. Wir kämpfen hier für eine Idee! Jede von euch...", und Lukas schwiff mit ausgestreckter Hand über seine Jungs, " Jeder von euch ist mir mehr Wert, als das ganze Oberkomando zusammen. Denn niemand von denen kämpft mit mehr liebe im Herzen als ihr!" Noch wärend Lukas das sagte standen alle nach einander auf und packten ihre sachen und schulterten ihre Gewehre. "Es kommt ein Funkbefehl herein." Diets Stimmt war stumpf wie immer. Auch wenn man eigentlich denken müsste, dass sie die patriotische Stimmung erwürgen müsste, so gab sie doch genau in diesem Moment eine besondere Note.
Der Befehl war ein in der nähe befindliches, abgestürztes Orkschiff zu untersuchen, welches in einem kleinen Wald lag. "Sprung auf - Marsch - Marsch!", brüllte Lukas und er und seine Jungs zogen in einer Kolonne den Hügel herab Richtung Wald...

 
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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#21 von Ephidermus , 23.11.2011 12:04

Joel steckte fest. Beim Aufprall war er zwischen zwei Säulen von einer Art Steinsessel eingeklemmt worden. Seine Rüstung hatte schwere Verletzungen verhindert, außer ein paar Kratzer hatte er nichts.
Er konnte sich schließlich aus seiner Lage befreien. Seinen Waffenkoffer fand Joel in einer Ecke. Plötzlich hörte er von draußen Geräusche, so eine Art Grunzlaute. Es dürften weitere Orks sein, die hier im Wald gelagert haben mussten. Er legte den schweren Koffer auf den Boden, öffnete ihn, und holte einen schweren Bolter herraus. Gerade, als er fertig geladen hatte, sprengte etwas die Wand gegenüber von ihm auf.
Sofort strömten ganze Horden Orks in den Raum, und Joel empfing sie mit einem Kugelhagel. Er schwenkte von rechts nach links und zurück, und dass Minutenlang, doch der Strom der Grünhäute wollte einfach nicht aufhören. Sie stapelten sich schon zu ganzen Bergen, als schließlich die Magazintrommel lerklickte. Sofort ließ er den schweren Bolter fallen, und packte erneut in die Kiste. Diesesmal holte er einen Energiehammer, den Imperatorgesegneten Hammer Mjelnor, daraus hervor. Breitbeinig erwartete er den Feind, sich bewusst, das selbst sein übermenschlicher Körper, seine harte Ausbildung sowie seine gute Ausrüstung das einzige seien würden, was zwischen ihm und seinem Tod durch diese Übermacht an Gegnern stand.
"Kommt schon, ihr Hunde, zeigt mir, aus welchem Holz ihr geschnitzt seid“
Die ersten Orks empfing er mit einem schwingen des Hammers von der linken Seite, wobei er gleich mehrere Feinde niedermachte. Dem nächsten zerschmetterte er den Schädel, durch die Energien des Hammers kahm er biss zur Magengegend. Beim herrausziehen ließ er den Hammer erneut herrumschwingen, und erschlug dabei drei weitere Grünhäute.
So ging das noch eine gute halbe Stunde, biss schließlich keine weiteren Orks in den Raum liefen.
"Hmm, muss Weichholz gewesen sein"
Mit einem leichten Grinsen schnallte Joel Mjelnor auf seinem Rücken fest, nahm seinen Schild und seine Energieklaue, die in einer Nische in der Wand gelegen hatten, und machte sich an den Ausstieg.
Draußen wurde er direckt beschossen, doch seine Rüstung und sein Schild hielten den Kleinkalibrigen Waffen problemloß stand. Er rannte dierekt auf die restlichen Orks zu, welche zwischen und auf zwei Trucks in einer Senke vor dem Orkschiff standen. Ein paar kahmen ihm entgegengerannt, doch wie es schien hatte er die besseren Nahkämpfer bereits ihm Schiff erledigt, konnten die hier denen nicht mal annähernd das Wasser reichen. Joel musste kaum innehalten, tötete sie alle im Vorbeilaufen. Als er an den Trucks ankahm, schaltete er erst alle Gegner zwischen den beiden Fahrzeugen aus, sprang dann auf den rechten Truck, schlitzte dort den Fahrer und die beiden Schützen auf, und wollte dann auf den anderen Wagen herrüber springen.
Noch während der Landung explodierte der Truck, auf dem er gerade noch gestanden hatte. Nachdem Joel auch hier die Besatzung getötet hatte, schauete er sich nach der neuen Gefahrenquelle um, und entdeckte schließlich hinter dem Fahrzeug ein paar Panzerknackas, die gerade ihre 'Baazookas' nachgeladen hatten, und erneut auf ihn und den anderen Wagen ziehlten.
Joel konnte nur noch aus dem Truck hechten, und sich in Deckung davor schmeißen, denn selbst seine Rüstung konnte von solch explosiven Waffen zerstört werden. Doch die erwartete Zerstörung blieb aus.
Schließlich schaute Joel über die Motorhaube, und was er sah entlockte ihm ein weiteres Grinsen.
Mehrere Imperiale Soldaten hatten sich von hinten an die Panzerknackas herrangeschlichen, und diese mit Messern und Beilen niedergemacht. Zuerst schaute Joel sich nach weiteren Gegnern um, aber da wiklich alle Orks tot waren, ging er schließlich aus seiner Deckung auf die Imperialen zu, und nahm sich dabei den Helm ab. Bei dem ersten, den er erreichte, einem langen, dünnen und blonden Soldaten, sagte er: "Aah, der imperiale Hammer hatt wieder einmal zugeschlagen. Angenehm, ich binn Captain Joel Alfhild, 3.Kompanie, Devastortrupp Hakon, der White Wolfes. Mit wem habe ich die Ehre?"

 
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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#22 von lockeloeckchen , 23.11.2011 13:00

Zitat von Ephidermus
(..), und diese mit Messern und Beilen niedergemacht(..), einem langen, dünnen und blonden Soldaten, (..)


(Sorry, aber die haben nen Plasmawerfer und zwei Melter dabei. Die Imperialen schießen wohl eher, als dass sie mit ihren - im vergleich zu Orks- mikrigen armen auf den Orks rumpixen. Und noch einmal sorry, aber Kxaxaner sind alle schwarzhaarig. Bitte nicht so viel schreiben wie andere Aussehen oder was sie sagen. <-soweit möglich)

Lukas salutierte: "Kxaxanische Luftlandedivison, erster Trupp, Sergant Lukas Wöhl." Er hatte noch nie zuvor einen Space Marine gesehen. Als kleines Kind hatte er einmal ein Malbuch von seinem Großvater geschenkt bekommen. Dort waren alle wichtigen Helden des Imperiums drin. Damit natürlich auch einige hochdekorierte Space Marine. Dieser hier sah jedoch etwas anders aus, was Lukas erst noch etwas skeptisch machte. Schnell wurde ihm jedoch kla, dass es sich bei solchen Malbüchern nie ganz um die realität handelte und es sicherlich eine Art der Propaganda war, auch wenn er dies niemals jemandem so sagen würde.
Lukas drehte sich zu seinen Jungs um, welche inzwischen heran gerückt waren und den Marine ansahen, als sei es der Imperator selbst. Nur Diet hatte den Mund nicht offen stehen und ging geradewegs auf Lukas zu, salutierte und reichte ihm das Funkgerät. Es war Major Fux, welcher einen Befehl von Koxka weiter leiten wollte und sich nach ihrer Lage erkundigte. Fux hatte mit Lukas zusammen die Militärschule in Goyxo, einer kleinen Hafenstadt auf Kxax, besucht. Fux viel dem Oberkomando durch einige Zufalle schnell auf und wurde rasch befördert. Lukas dagegen war schon damals ein brilljanter Frontoffizier, wodurch er zu den Elitetruppen, der Luftlandetruppe, zugeordnet wurde. Lukas war froh Fux wieder einmal zu hören. "Wie geht es deiner Frau und den Kindern?", fragte Lukas freundlich. Und Fux erklärte ihm, dass er sie schon seit zwei Monaten nicht mehr gesehen hatte, lediglich ein paar elektonische Briefe hatten sie sich schicken können. Aber es schien ihnen gut zu gehen.
Lukas gab Diet das Funkgerät zurück und wante sich wieder an seine Jungs, die immer noch wie Fassungslos auf den Marine starrten. Lukas krinste, räusperte sich und schrie: "SAGT MAL GLAUBT IHR EINEN KRIEG GEWINNT MAN DURCH RUMMSTEHEN?!?" Alle zuckten sofort in sich zusammen, fingen dann an wild durch einander zu laufen und standen dann, geradezu plötzlich, in Reih` und Glied stramm vor Lukas und dem Marine. Lukas grinste noch einmal und fuhr dann ruhig fort: "Tobs, Sam und Bernad, ihr durchsucht den Wald südwestlich von hier, ob sich noch ein paar weitere Orks hier rumtreiben. Diet, frag beim Obekomando an, ob wir vllt ein paar Schwere Bolter und Raketenwerfer hier her abgeworfen bekommen. Und frag, ob es ok ist, wenn wir uns hier eingraben. Der rest sieht zu, dass ihr aus dem Schrott der hier rumiegt einie kleine Verteidigung bauen könnt. Am besten wäre es, wenn ihr dabei diese stinkenden Orks da drübern", Lukas zeigte auf eine kleine Lichtung, etwa 50 Meter von ihm entfernt, "hinpackt. UND JETZT ZACK-ZACK, ich will das wir in 15 min komplett eingegraben sind!!" Sofort salutierten alle neun zackig und machten sich auf. Lukas sah noch kurz zufireden hin, dreht sich dann um und fragte neutral: "Captain Alfhild warum, sagtet ihr, seid ihr hier?" ...

 
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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#23 von Ephidermus , 25.11.2011 10:00

(okok, gehen wir mal davon aus, dass es ein einmaliges Unterfangen war, die Orks im Nahkampf zu erledigen, die hatten einfach nicht damit gerechnet, und wegen der Haare......)

"Seargent Wöhl, hmm?"
Joel hatte schon oft mit Imperialen gekämpft, aber an zwei Fälle errinerte er sich besonders. Das eine mal auf Porterrabine, ein kleiner bewohnbarer Mond in einem ansonsten unbewohnbaren System, in dem man Gaß förderte. Porterrabine war quasi der Stützpunkt der Arbeiterflotten. Dessen Bewohner waren durch einen ketzerrischen Priester dem Chaos anheim gefallen. Als die White Wolfes ankahmen, hielten die wenigen Imperrator treuen Truppen nur noch eine Klein-Stadt am Südpol. Sie hatten etwas gehetztes, etwas verzweifeltes, waren doch so ziemlich alle ihre Freunde entweder tot, oder der Feind. Als sein Orden den Planeten komplett vom Chaos reinigte, und die Inquisition sich unter den Überlebenden umsah, starben noch ein paar versteckte Ketzter. Der Planet würde sich sehr lange von dieser Katastrophe nicht erholen, und Joel würde nie diese Gehetztheit der Einwohner vergessen, welche aber tapfer und geradezu panisch um ihr weniges verbliebenes gekämpft hatten.
Anders der Planet Tyrla, ein Tropenplanet, welcher exotische Früchte und Holz produzierte, und dessen Bewohner von Dark Eldar Heimgesucht wurden. Die Menschen, die hier lebten, waren durch den riesigen Dschungel, der den kompletten Planeten eindeckte, und der so ziemlich jedes Monster enthielt, das man sich in der Galaxis vorstellen konnte, an wirklich jeden Schrecken gewöhnt. Sie hatten vor kaum etwas Angst, und es war sogar kurz erwogen worden, seine Bewohner als Rekruten für den Orden zu benutzen.
Im Kampf ließen die Tyrlaner kein Haar am Feind, Joel glaubte nicht, das die wenigen überlebenden Dark Eldar so schnell wiederkommen würden. Doch es hatte auch zahlreiche Verluste auf der Seite der Menschen gegeben. Die Tyrlaner aber zeigten keine Trauer, eher noch freuten sie sich für die gestorbenen, mussten diese doch jetzt näher beim Imperrator sein.
Die Tyrlaner hatten Joel gezeigt, das es auch ein paar Menschen gab, die mutig, ja fast schon fanatisch kämpfen konnten.
Aber diese Soldaten vor ihm, die von Kxax, waren ein eigener Schlag, den er noch nicht zuordnen konnte, hatte er doch noch nicht wirklich mit ihnen gekämpft.
Auf jedenfall waren sie auf Zack, hatten sehr schnell damit angefangen, Barrikaden zu errichten. Das, so glaubte Joel, war auch nötig, denn wo normalerweise ein paar Orks waren, da musste der Rest des Stammes nicht weit weg sein.
"Nun, Seargent, mein Orden besitzt auf unserem Heimatplaneten Dorzen II ein uraltes Notfallsystem, welches, solltes es einmal aktiviert werden, die Koordinaten dieses Planeten hier freigibt."
Gedanklich vermerkte sich Joel gerade, dass er sich den Kopf gestoßen haben musste, der Mann vor ihm hatte schwarze Haare, keine Blonden, hoffentlich hatten Joels restlichen Sinne nicht auch was abbekommen.
"Also mussten Truppen hierhergeschickt werden. Da aber mein Orden gerade in einem Kampf mit den Tau im östlichen Teil der Galaxis abgelengt ist, und ich der einzigste war, der hier in der nähe gerade eine andere Mission abgeschlossen hatte, hatt man erst einmal mich zur sondierung der Lage vorrausgeschickt. Ich gehe davon aus, dass, sobald mein Orden mehr Truppen zur Verfügung hatt, weiter Marines auf den Weg geschickt werden, aber momentan müssen sie wohl erst einmal mit mir Vorlieb nehmen. Wie schon gesagt, bin ich bei den Devastoren, also für schwere Waffen zuständig. Ich werde jetzt meine Ausrüstung aus dem Orkschiff hierher holen, meinen Schweren Bolter neu beladen, und weiter Munition hier vor mir ausbreiten. So wie ich die Lage einschätzte, werden jeden Moment weitere Orks hierher strömen, waren die Explosionen gerade eben doch ein ziemlicher Lockruf für die Konflickte-Suchenden Grünhäute.
Falls Interesse besteht, ich habe auch 3 Tellerminen in meinem Waffenkoffer, wehm soll ich die geben?
Und vorerst unterstelle ich mich ihrem Befehl, binn ich doch ziemlich Ortsfremd. Zumindest bis wir einem ihrer Vorgesetzten begegnen. Also, Seargent Wöhl, ihre Einschätzung der Lage, und ihre Befehle, bitte."

 
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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#24 von Ephidermus , 25.11.2011 10:06

(Hmm, ich entschuldige mich für meine Grammatik, das ist ja fast schon peinlich....)

 
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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#25 von lockeloeckchen , 25.11.2011 16:43

(Ich glaube Rechtschreibung, da musste dir keine Gedanken machen)

Lukas, der eben noch vor Autorität und Selbstbewusstsein strotzte, stockte. So hatte er eben doch noch mit Kraft und Elan seine Befehle vergeben, so bekam er jetzt kaum mehr als ein glucksen heraus. Dieses "Geschöpf" in einer nahezu undurchdringlichen wirkenden Rustung, mindestens einen halben Meter größer und einer Kraft, welcher er nicht begreifen konnte. Dieses Geschöpf, welches aus dem lauf Waffen abfeuern konnte, die zwei Mann stehend schon kaum zu bendigen wussten, dieses Geschöpf wollte Befehle erhalten. Befehle von ihm - Sergant Lukas Wöhl. "Ich .. *glucks*", entrinn Lukas von seiner zitternden Stimme. "Ich...", er schluckte, "Ich denke" , und dabei betohnte er den letzten Vokal besonders lang, "dass es am besten ist...", Lukas schaute sich um. "Ich denke, dass es am besten ist, wenn ich sie erst einmal bekannt mache." Der Marine nickte. Lukas begann zu erzählen: "Ich fange mal mit Tobs, Sam und Bernad an, dass sind die die ich eben los geschickt habe. Tobs ist der kleinste von uns. Wir Kxaxaner sind nicht sonderlich klein oder groß, aber Tobs ist auf jeden Fall einer der kleinsten Kxaxaner den sie finden werden. Gleichzeitig darf er aber auch von sich Behaupten der lustigste zu sein. Sam und Bernad sind die beiden mit den Meltern. Mann kann sie aber dennoch gut unterscheiden. Bernad ist einer der wenigen dunkelhäutigen Menschen die es auf Kxax gibt. Dann sind da die Brüder Simo und Ad. Ad ist der Ältere der beiden und will sich immer Beweisen. Simo ist sehr ruhig und wohl der Gefühlvollste unter uns. Dann ist da noch Pille. Dem können sie vllt die Minen geben. Er ist nämlich unser Sprengstoffexperte. Etwas tollpatschig, aber bis jetzt ging alles gut", Lukas grinste und fuhr fort: "Dann haben wir noch Proll. Er soll aus einer Reichen Familie kommen. Er ist immer gut in Futter und trägt die Verpflegung des Trupps. Er sagt, dass er die Verpflegung gerne trägt, weil er so wichtiger ist und von uns beschützt würde. Dann ist da noch Maik. Sagt nichts, muckt nicht und gibt seinen Plasmawerfer nie aus der Hand. Zum Schluss noch Diet unser Funker. Er ist ein bischen wie Maik, aber hat irgendwie etwas Mysthisches an sich. Keiner weis wo er herkommt und was er vor dem Krieg gemacht hat. Er war, als der Krieg begann, einfach da."
Lukas wurde still. Er war seine Jungs noch nie so im Kopf durch geganen. Sie lagen ihm alle sehr am Herzen. So seltsam und unterschiedlich sie auch waren, dennoch mochte er sie. Lukas schaute zu frieden.

Wider erwarten kamen Tobs, Sam und Bernad wieder ohne auf nur einen lebenden Ork zu stoßen. Kurz darauf kam der Befehl über Funk, dass sie wieder auf den Hügel zurück kehren sollten um von dort aus mit einer Walküre weiter Fluss abwärts Richtung Süden zu gelangen. Irgendetwas in ihm sagte Lukas, dass es unklug wäre zu berichten, dass Captain Joel hier war. Die Sache mit dem Sender und dem seltsamen Dingen die im Oberkomando vorgingen waren ihm nicht ganz geheuer. Erst wollte er es verdängen und schob alles auf seine Aufregung, weshalb er nicht weiter, vor seinem Einsatz, darüber nachdenken wollte. Inzwischen ließ Lukas jedoch das Gefühl nicht los, dass im Oberkomando nicht mehr alles rund läuft.
Kurz befor sie aufbrachen berichtete er Joel davon. Beide wurden still. "Was denken sie?", fragte Lukas: "Gibt es eine Möglichkeit sie für weiteres geheim zu halten?" ...

 
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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#26 von Ephidermus , 26.11.2011 18:24

"Nun, Seargent, meine direckten Befehle lauten, mir ein Bild der Probleme zu machen. Wenn sie glauben, im Oberkommando stimmt etwas nicht, sollte ich mir das warscheinlich auch einmal anschauen. Sie sind sich sicher, das da etwas nicht stimmt, können es aber nicht genau beschreiben?"
Der kleine Mensch vor ihm nickte "ja"
Nun, Joel war kein wirklicher Menschenkenner, aber er hatte das Gefühl, das der Mann vor ihm wirklich an seine Worte glaubte, auch wenn er `es`, also das, was nicht richtig lief, nicht wirklich erkären konnte. Aber er kahm von hier, war hier aufgewachsen, zur Schule gegangen, hatte gearbeitet, oder war direckt zum Militär gegangen, Joel wusste es nicht. Klar war aber, Seargent Wöhl kannte die Gewohnheiten und Richtlinien seiner Vorgesetzten, und wenn er glaubte, dass da etwas im argen lag, dann hatte Joel keinen Grund, ihm nicht zu glauben.
"Also gut, wie gesagt, meine Direckten Befehle lauten nur, mich hier nach sämtlichen Problemen umzuschauen, also nicht, mich sofort mit dem Oberkommando auseinander zu setzten. Aber, wenn ich dass ma anmerken darf, ich binn jetzt im Vergleich zu ihnen vielleicht nicht gerade am unauffälligsten. Wissen sie denn, wie wir den Begebenheiten beim Oberkommando auf den Grund gehen können? Haben sie jemanden, dem sie absolut vertrauen? Wie treten wir mit ihm in Kontakt? Und vielleicht sollten sie dafür sorgen, das ihre Jungs, so sehr sie ihnen auch vertrauen, nicht direkt allen Kameraden in der Kaserne oder sonstwo erzählen, sie hätten einen Marine getroffen, sie verstehen? Ich könnte mich auch erstmal irgendwo, wo es sicher ist, verdekt halten.
Ich gebe auch zu bedenken, dass ja irgendwer nach Hilfe gerufen hatt, also erwartet auch irgendwer Truppen, oder zumindest Hilfe. Und dieser jemand geht davon aus, dass die Gefahr auf Kxax so groß ist, das man den Sender aktivieren und nach meinem Orden rufen musste. Wir müssen also vorsichtig sein. Und, was sagen sie, wie sollten wir jetzt weiter vorgehen?"

 
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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#27 von lockeloeckchen , 28.11.2011 13:48

Lukas runzelte die Stirn. Seine Jungs standen in Rei-und-Glied abmarschbereit vor ihm. "Jungs", begann er: "Jungs, ihr müsst mir jetzt mal ganz genau zu hören!" Lukas hielt inne, nickte Captian Joel zu, wannte sich wieder zu ihnen und sprach mit bestimmendem Ton: "Wie euch sicherlich aufgefallen ist, ist unser Oberkomando ..., sagen wir: Etwas desorientiert. Ja, etwas desorientiert. Unser Einsatz lautete die Brücke zu erobern und halten, doch dann wird sie unter massieven Beschuss genommen, dem wir nur dank Hirisso entgingen. Und beim Imperator, ich weis nicht wo sie uns jetzt hinschicken!" Lukas machte eine kleine Pause und fuhr dann langsam und ruhig wieder fort: "Vertraut ihr mir?" Niemand sagte etwas. "Vertraut ihr mir?" Ad wollte etwas sagen, doch irgendetwas in ihm versperrte noch seinen Mund. "Ich frage euch: Vertraut ihr mir, dass ich euch Beschütze so gut ich kann, dass ich dem Imperator diene, dass ich KXAX diene?" Eine weile lang sagte niemand etwas, doch dann trat Pille aus der Reihe, salutierte und erwiderte vorsichtig: "Sargent, Sire. Wir alle vertrauten euch bis her immer. Wir werden es auch in Zukunft tun, aber ich denke es bereitet uns Sorge weshalb sie das fragen." Lukas nickte. Und erleuterte ihnen den Sachverhalt, welcher sich in letzter Zeit abspielte und ihm sauer aufstieß.
Als er fertig war und die Frage stellte wie sie nun weiter vorgehen sollten, trat Diet aus der Reihe, salutierte, ging zu den Wrackteilen und zeigte mit den Fingern auf eine Art Eiserne Kiste. Lukas verstand, grinste und gab sofort den Befehl, die Kiste zu bergen in entsprechenden Farben und Kennzeichen zu lackieren. Joel schaute noch eine weile skeptisch zu, bis Lukas die fertige Kiste vor ihm präsentierte und mit einem eleganten Schwung mit dem Arm, Joel höflich in die Kiste bat. ...

 
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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#28 von Ephidermus , 29.11.2011 09:40

Joel schaute sich die Kiste noch eine Weile mit Unbehagen an, schließlich sagte er, whärend er Diet seinen Waffenkoffer in die kleinen Arme drückte :"Ok, ihre Idee, Soldat Diet, also passen sie mir auch auf meine Ausrüstung auf, und seien sie sich dessen bitte bewusst, ein Soldat vertraut nicht jedem seine Waffen an. Und Seargent Wöhl, sie tragen die Verantwortung, vergessen sie das bitte nicht. Ich habe keine Lust, mich im nächsten Graben wiederzufinden, nur weil jemand die hintere Rampe nicht richtig geschlossen hat, aye?
Ok, meine Herren, ich lege mich dann mal zur Ruhe, ihnen noch frohes schaffen"
Als er dass gesagt und sich in die Kiste gelegt hatte, verschlossen die Männer die Kiste, hoben sie auf, und marschierten mit ihr loß.

 
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#29 von lockeloeckchen , 03.12.2011 18:36

Proll, Bernad, Ad und Sam trugen die Kiste, während Diet mit dem schweren Waffenkoffer hinterher schliff. Zu Lukas Verwunderung und gleichzeitiger Erleichterung fragte niemand was in der Kiste drin sei und bald schon hob die Walküre mit ihren Insassen ab und flog davon.
Bernad und Sam saßen an der rechten Schiebetür und blickten auf die unter ihnen vorbei huschende Landschaft. Pitex und Royt waren ein paar lustige Vögel und flogen ihr "Mäuschen" gerne etwas unorthodox. Ab und an einen Looping oder eine Fassrolle, ja das machte den beiden Galgenvöglen spaß. Während gerade die siebte Fassrolle und ein darauf gekoppelter Rückwärtslooping Lukas eine weiter Beule am Kopf bescherte kam ihm der gedanke auf, welches unbehakte Gefühl Captain Joel gerade befallen müsse. Doch zum beschweren fand Lukas keine Zeit mehr denn heftiger Flakbeschuss schüttelte die Walküre ein wenig durch, sodass Lukas, der sich gerade erhoben hatte, wieder zurück in seinen Sitz plumste. Bernad und Sam waren zwar durch Leinen vor dem heraus fallen geschützt, doch wurden sie durch Looping und Fassrolle so durcheinander geschüttelt, sodass sie sich dermaßen verknotet hatten, dass das Schütteln der Flak sie nur noch fester zusammen zurrte. Pitex, erster Pilot, versuchte dem Beschuss so gut wie es ging aus zu weichen. Wie ein Hase im zick-zack-Lauf einem Fuchs entwischen will, so versuchte auch Pitex dem Beschuss zu entkommen. "Empfange Feindflieger auf 6 Uhr!", brüllte Royt zwischen das Gerummpel. "Verdammte ...!", mehr war von Pitex nicht zuhören, denn ein Schuss eines feindlichen Jägers musste die Walküre so unglücklich getroffen haben, dass die gesamte Elektronik in seinem "Mäuschen" ausfiel.
Lukas hatte sich inzwischen wieder berappelt. Wie er das hasste. In einem Flieger zu sitzen und nichts tun zu können. Hastig schaute er sich nach Grafschirmen um. Noch mit dem Gedanken im Kopf, hätte ich sie doch vor dem Einsatz anlegen lassen, merkte er, dass sich keinerlei Schirme an Bord befanden. Seine fluchenden Worte gingen jedoch in einem ohrenbetäubenden knall unter, welcher von der abreißenden Laderampe im Heck verursacht wurde. Lukas schaute sich hastig um, sah wie sich Diet und Simo krampfhaft versuchten fest zu halten, um nicht vom nun entstandenen Sog davon gerissen zu werden. Sofort brüllte er die anderen, so laut er konnte, an: "Reißt euch zusammen Jungs! Haltet euch fest und gebt niemals auf!!!" Sein Brüllen war dermaßen laut, dass sogar Royt etwas davon hörte und erst jetzt merkte, dass der analoge Anzeigen des Frachtraumdrucks auf Null stand. Schnell gab er Pitex zu verstehen, dass sie runter müssen. Pitex machte dabei ein sehr riskantes Manöver durch welches er mit einer leichten Fassrolle und eine Art halben Vorwärtslooping in einen waghalsigen Sturzflug ging. Lukas und seine Jungs wurden dadurch zuerst an die Decke gepresst und alle an der Luke befindlichen Jungs in die Walküre gedrückt. Kurz darauf, kaum dass sich alle festhalten konnten, riss der Gewaltige Sturzflug alle wieder nach hinten. Irgendetwas saußte dabei an Lukas vorbei und prallte mit voller Wucht gegen Diet. Es war die Kiste in der der Marin war. Lukas und die anderen mussten Fassungslos mit ansehen, wie es die Kiste und Diet aus dem Flieger zerrte. Jedoch noch bevor ein jeder verstehen könnte was so eben passiert war drückte es sie wieder in die Walküre und auf den Boden. Pitex und Royt hatten die Walküre wieder in eine Waagerechte gebracht und saußten nun mit einer gewaltigen Geschwindigkeit nur wenige Meter über dem Boden. Nur einige Bruchteile von Sekunden nachdem die Walküre ihren Sturzflug beendet hatte donnerten die Jäger der Orks mit voller Geschwindkeit in den Boden und zerschmetterten in kraftvollen Explosionen.
Sie hatten es geschafft. Pitex drosselte die Geschwindkeit und fing an sein etwas mitgenommenes "Mäuschen" zu landen. Alle schauten bedrückt auf ihre Füße. Keiner von ihnen konnte je etwas mit Diet anfangen, doch war er einer von ihnen gewesen. "Kopf hoch", versuchte Lukas alle etwas auf zu muntern. "Er ist für Kxax gestorben. Er hatt für eine gute Sache gekämpft. Ihr dürft jetzt nicht schlapp machen, sonst ist sein Tod um sonst." Die Walküre landete und alle wankten langsam heraus. Simo wante sich zu Lukas: "Hat Diet nicht vielleicht noch ne Chance?" Lukas legte seine Hand auf Simos Schulter. "Es tut mir Leid. Aber ich denke alleine der Schlag der Kiste könnte schon sein Tod bedeutet haben. Dann die vielen Flieger der Orks und die riesen Höhe. Nein. Es tut mir leid, ich denke nicht." Simo wante sich wieder traurig ab. Noch während Lukas zu den beiden Piloten ging dachte er an die Kiste. Ob Joel es wohl überlebt hatte? Er war immerhin ein Marine. Doch ohne Waffen, lediglich seine blanke Fast hatte er noch...

 
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RE: Eine kleine Geschichte 2.0

#30 von lockeloeckchen , 15.12.2011 11:57

Sie stampften über ein weites Feld, auf dem fast mannhohes Gras wuchs. Ab und an stand da auch ein kleinerer Baum oder ein Busch, doch hauptsächlich war es eine nahezu unendliche Wiese, auf dem sich kleine Insekten tummelten und man ab und an Hasen und andere kleintiere durch das hohe Gras davonflitzen hörte. Pitex und Royt mussten vor einer Weile mit erschrecken feststellen, dass der Tank einen abbekommen hatte und tropfte. Es war nehezu ein Wunder, dass sich das hochentzündliche Treibmittel nicht komplett entzündet hatte und so eine heftige explosion hervor gerufen hat, welche den Vogel zerissen hätte. Lukas befahl, entgegen normalen Anordnungen, die Walküre nicht zu sprengen, da dies vllt Orks anlocken könnte.
Pille klatschte sich auf den Hals: "So ein Schießvieh! Warum stechen die eigentlich nur mich und nicht euch?" "Blaues Blut schmeckt halt besser!", rief Tobs ihm zu und einige lachten. "Seid ruhig!", versuchte Lukas sie flüsternd an zu brüllen. "Wollte ihr etwa, dass die uns hören?" Noch bevor einer auch nur antworten könnte vernahmen sie ein lautes rascheln in der Ferne und sofort gingen alle zu Boden. "Verteilen", flüsterte Lukas. "Zwei Meter abstand." Leise rückten alle etwas auseinander und verharrten dannach wieder. Simo grinste. Es erinnerte ihn daran, wie er früher mit Ad "Soldat und Xenos" gespielt hatte. Meistens spielte Ad die Xenos da er größer war. Simo musste sich dabei immer auf seine geringe größe verlassen und sich gut verstecken. Er hatte gelernt sich durch hohes Gras zu bewegen, dabei aber so wenig Geräusche wie nur Menschenmöglich war zu machen und vor allem so wenig Gras wie möglich um zu knicken, da man soetwas auch noch aus großer Entfernung sah.
Lukas strengt sich an etwas zwischen dem dünnen Gras hindurch zu sehen, doch seine Sicht belief sich auf nur einige Meter. Er hatte einmal gehört, dass Orks Menschen schon auf hunderte Meter entfernt richen könnten. Natürlich hatte er es für fölligen Blödsinn gahalten, doch jetzt, wo ihm kein Wärmesensor oder eine Drohne zur Verfügung stand, wurde ihm etwas mulmig bei dem Gedanken. "Sir." Lukas erschrak fast zu tode, als Simo ihn von hinten antippte. "Soll ich mal vorausschleichen und nachsehen was da ist?" Lukas nickte. Wärend er Simo nachschaute dachte er darüber nach wohin er Simo gerade schickte und zweifelte an seiner Entscheidung, zugleich verblüffte ihn aber das Geschick, mit welchem Simo sich durch das Gras schlich.
Wo bleibt der nur, dachte Lukas still für sich. Er drehte sich zum hundersten mal um und erblickte die nervösen Gesichter derer die auf seine Befehle warteten. Simo war jetzt bestimmt schon eine halbe Stunde lang weg, dachte Lukas weiter und wusste dennoch, dass es in Wirklichkeit wohl nur etwa 10 min waren.
Lukas wollte gerade befehlen weiter zu gehen, als plötzlich in etwa 100 Metern Entfernung Laserschüsse zu hören waren, dann viel geraschel und darauf folgend wieder Stille. Alle hielten den Atem an. Es war eine unheimliche Stille. Jeder Herzschlag schien zu donnern wie eine Steinlawine am Axax. Lukas schaute langsam aber nervös hin und her. Als dann eine Stimme etwas rief. Der ruf kam so plötzlich, dass es Lukas wieder einmal durch Mark und Bein ging, zugleich aber auch erleichternd. Es war die Stimme von Simo die sie herrief. Es stellte sich heraus, dass es nur ein paar Rehe waren, welche sich im hohen Gras versteckt hatten. Simo selbst hatte sich furchtbar erschreckt als plötzlich eines durch das Gras auf ihn zu gesprungen kam und er es aus reflex erschoss.
Es wurde inziwschen langsam dämmerich. Noch vo einem Tag hatten sie einen Befehl erhalten eine Brücke zu erobern und jetzt waren sie etliche Kilometer von der Front entfernt, auf irgendeinem Feld und vermutlich umringt von feinden. Doch irgendwie waren sie alle glücklich als sie sich unter einen kleinen Baum setzten und genüsslich auf das garende Reh warteten. Wenn Tobs auch viel blödsin machte, wie man mit einem Lasergewehr einem Standarthelm und einigen Dingen aus seinem Rucksack ein essen zubereitete wusste er wie kein zweiter. Und so saßen sie alle unter einem Baum, aßen und warteten auf die Dunkelheit...

 
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