Liebe Forennutzer,

dieses Forum steht kurz vor dem Ende seiner Lebensspanne. Unser neues Forum findet ihr hier.

Neuanmeldungen in diesem Forum sind bereits nicht mehr möglich, außerdem wird hier zum 22. Dezember 2013 die Schreibberechtigung für alle Benutzer abgestellt, so dass dieses Forum noch vorübergehend als Archiv zur Verfügung steht.

Euer Forenadministrator Eversor


RE: Hintergrund: Protagonisten

#31 von det-70 , 13.01.2013 12:17

ich stelle mir den Stab nicht ganz so knorrig vor, etwas edler, vielleicht ist der Kristall mit Silber eingefasst

Der Bogen ist ein schönes Gerät, aber den Stab finde ich auch passender (außerdem kann ich ihn einsetzen ohne Gelegenheitsangriffe zu provozieren)

Auf den Stab möchte ich nicht verzichten und da wir nur drei magische Gegenstände haben dürfen, müsste ich etwas anderes über Bord werfen und da fällt die Wahl schwer, schließlich geht es nur um Style

Trotzdem: schöner Bogen (Sabber)

det-70  
det-70
Beiträge: 1.177
Punkte: 1.177
Registriert am: 18.06.2008


RE: Hintergrund: Protagonisten

#32 von Grottshag , 13.01.2013 12:22

Style ist hier das Stichwort... aber da Styrx den Characterbuilder "steuern" kann... können wir uns bestimmt tolle stylische Gegenstände basteln... oder Styrx..?

Ahh... kann man statt die Fähigkeiten in at will, encounter usw zu unterteilen auch mit healingsurges bezahlen..?

Grottshag  
Grottshag
Beiträge: 897
Punkte: 897
Registriert am: 30.07.2008


RE: Hintergrund: Protagonisten

#33 von Styrx , 13.01.2013 12:39

So ist es gedacht.

Übrigens, ein entsprechendes Feat war von mir schon angedacht, das erlaubt Wisdom anstatt Dexterity mit Ranged Basic Attacks zu verwenden und bei Implement Attacks keine Opportunity Attacks zu provozieren, sowie natürlich die +2 Feat Bonus für Implement und Weapon Attacks.

 
Styrx
Beiträge: 1.405
Punkte: 1.405
Registriert am: 30.08.2008


RE: Hintergrund: Protagonisten

#34 von Styrx , 13.01.2013 12:41

Den Bogen hatte ich mir übrigens als knorrigen Stab mit Bogensehne gedacht...

 
Styrx
Beiträge: 1.405
Punkte: 1.405
Registriert am: 30.08.2008


RE: Hintergrund: Protagonisten

#35 von Styrx , 20.01.2013 18:53

Hier schon mal die FATE-Geschichte von...

Fyrian der Skalde[/size]

Fyrians Kindheit:
Fyrians wuchs als Sohn einer Kräutersammlerin aus den südlichen Ausläufern des Elfenwaldes auf. Seinen elfischen Vater hat Fyrian nie kennengelernt. Vermutlich wurde seine Mutter unfreiwillig von ihm geschwängert. Sie sprach darüber nie.
Als Fyrian 7 Jahre alt war, starb seine Mutter während eines Überfalls durch einen Elfenstamm. Eine Waldarbeiterfamilie nahm ihn auf und bot ihm Unterkunft in ihren Stallungen. Da Fyrian nur wenig für die Arbeit seines Ziehvaters übrig hatte - insgeheim hasste er dessen Arbeit sogar -, war er meist auf sich allein gestellt. Seine Pflegeeltern kümmerte dies nur wenig.
Fyrian fühlte sich zu den Tieren des Waldes schon immer hingezogen. Die meiste Zeit verbrachte Fyrian während seiner Kindheit bei den Tieren in den Stallungen oder durchstreifte den angrenzenden Elfenwald.

1. Aspekt: Halbelf-Bastard einer Kräuterhexe


Fyrians Jugend:
Die Menschen der Siedlung, in der Fyrian aufgewuchs, mussten in ständiger Furcht vor den Übergriffen der Elfen leben. Daher streifte Fyrian unentwegt durch die Wälder, um die Siedlung vor den Elfen rechtzeitig warnen zu können, wenn diese wieder Raubzüge planten. Über die Jahre wurde er dadurch zu einem ausgezeichneten Fährtensucher. Er lernte die Sprache seiner Feinde und die Sprachen der Natur- und Feenwesen. Die Tiere des Waldes begann er schließlich nachzuahmen, und konnte sich nach einiger Zeit sogar vollständig in sie verwandeln.
Bald zeigte sich auch bei Fyrian dessen Herkunft, dass Feenblut durch seine Adern fließt und er begann sein Erbe mehr und mehr zu hassen. Nun spähte er die Elfen nicht mehr nur aus, sondern machte auch Jagd auf sie.

2. Aspekt: Vom Jäger zum Gejagten.


Fyrians erstes Abenteuer:
[size=85]Hier wäre eine Gastrolle durch Lady Selena wünschenswert.

Nach vielen Jahren, die er ausnahmslos in den Wäldern verbrachte, kam es schließlich zu einem entscheidenden Kampf gegen die Elfen. Die Menschen hatten eine neue Siedlung im Westen des Elfenwaldes an der Grenze zur Soner Mark gegründet. Dies machte die Elfen wütend und Fyrian machte es neugierig. Sein Hass gegen die Elfen ließ ihn in den Kampf einschreiten, und konnte zum Teil auch durch ihn und sein Wissen über die Elfen für die Menschen entschieden werden.

3. Aspekt: Ein toter Elf ist besser...

 
Styrx
Beiträge: 1.405
Punkte: 1.405
Registriert am: 30.08.2008


RE: Hintergrund: Protagonisten

#36 von Styrx , 24.01.2013 09:34

Hier ein weiterer Ansatz, wie ich mir Fyrian vorstelle:

Aspekte
- Halbelf-Bastard einer Kräuterhexe
- Vom Jäger zum Gejagten
- Ein toter Elf ist besser...
-
-


Mächte und Gaben
- Im Lichte des Herrn (Aspekt: Es werde Licht)
- Androhung des Hexenjägers (Aspekt: Furcht)
- Beidhändiger Kampf (Aspekt: Zwei Treffer sind besser als einer)
- Fernschuss (Aspekt: Kein Ziel ist mir zu weit)
- Schnelladen (Aspekt: Allzeit bereit!)

- Geweihte Armbrust, beidhändig, Rw 3 Zonen (Aspekt: Nicht von dieser Welt)
- Geweihte Faustbüchsen (2x), einhändig, Rw 2 Zonen (Aspekt: Silbernes Geschoss)
- Geweihtes Rapier, einhändig, Rw 1 Zone (Aspekt: Heilige Klinge)
- Peitsche, einhändig, Rw 1 Zone (Aspekt: In Fesseln)

- Pferd (Aspekt: Artemis, Jägerin der Winde)
- Scharfschütze (Aspekt: Versuche dich nur zu verstecken)
- Feuer des Herrn (Aspekt: Verbrenne, Hexe!)

- Bann des Hexenjägers, Rw Sicht (Aspekt: Deine Macht sei dir genommen)
- Kettenhemd (Aspekt: Schwerelos)

- Beute aufspüren, Rw speziell (Aspekt: Ich weiß, wo du bist)


Fertigkeiten
- Reiten
- Geistesschärfe
- Sportlichkeit
- Waffenbau
- Diebeskunst

- Einschüchtern
- Okkultismus
- Jagd
- Verteidigung

- Ausdauer
- Wahrnehmung
- Nahkampf

- Gespür
- Schießen

- Entschlossenheit

 
Styrx
Beiträge: 1.405
Punkte: 1.405
Registriert am: 30.08.2008


RE: Hintergrund: Protagonisten

#37 von Grottshag , 24.01.2013 09:56

Sehr cool... so machen wir es... Fertigkeiten eine Pyramide... und Gaben/Mächte eine Pyramide... perfekt. .. Dein Charakter ist jetzt die Schablone... Bitte noch einen Aspekt fürs "Zaubern"...

Grottshag  
Grottshag
Beiträge: 897
Punkte: 897
Registriert am: 30.07.2008


RE: Hintergrund: Protagonisten

#38 von Styrx , 24.01.2013 11:44

Zitat von Grottshag
Bitte noch einen Aspekt fürs "Zaubern"...


Die Aspekte wollte ich gemeinsam in der Gruppe entwickeln. Die ersten drei sind schon mal ein Ansatz entsprechen Fyrians Kindheit, Jugend, 1. entscheidende Begegnung. Vielleicht ergibt sich in einer Gastrolle ein passender Aspekt, der die übersinnlichen Fähigkeiten des Hexenjägers wiederspiegelt.

 
Styrx
Beiträge: 1.405
Punkte: 1.405
Registriert am: 30.08.2008


RE: Hintergrund: Protagonisten

#39 von Styrx , 26.01.2013 09:22

Fyrian der Skalde[/size]

Aspekte

Fyrians Kindheit:
Fyrians wuchs als Sohn einer Kräutersammlerin aus den südlichen Ausläufern des Elfenwaldes auf. Seinen elfischen Vater hat Fyrian nie kennengelernt. Vermutlich wurde seine Mutter unfreiwillig von ihm geschwängert. Sie sprach darüber nie.
Als Fyrian 7 Jahre alt war, starb seine Mutter während eines Überfalls durch einen Elfenstamm. Eine Waldarbeiterfamilie nahm ihn auf und bot ihm Unterkunft in ihren Stallungen. Da Fyrian nur wenig für die Arbeit seines Ziehvaters übrig hatte - insgeheim hasste er dessen Arbeit sogar -, war er meist auf sich allein gestellt. Seine Pflegeeltern kümmerte dies nur wenig.
Fyrian fühlte sich zu den Tieren des Waldes schon immer hingezogen. Die meiste Zeit verbrachte Fyrian während seiner Kindheit bei den Tieren in den Stallungen oder durchstreifte den angrenzenden Elfenwald.

1. Aspekt: Halbelf-Bastard einer Kräuterhexe


Fyrians Jugend:
Die Menschen der Siedlung, in der Fyrian aufgewuchs, mussten in ständiger Furcht vor den Übergriffen der Elfen leben. Daher streifte Fyrian unentwegt durch die Wälder, um die Siedlung vor den Elfen rechtzeitig warnen zu können, wenn diese wieder Raubzüge planten. Über die Jahre wurde er dadurch zu einem ausgezeichneten Fährtensucher. Er lernte die Sprache seiner Feinde und die Sprachen der Natur- und Feenwesen. Die Tiere des Waldes begann er schließlich nachzuahmen, und konnte sich nach einiger Zeit sogar vollständig in sie verwandeln.
Bald zeigte sich auch bei Fyrian dessen Herkunft, dass Feenblut durch seine Adern fließt und er begann sein Erbe mehr und mehr zu hassen. Nun spähte er die Elfen nicht mehr nur aus, sondern machte auch Jagd auf sie.

2. Aspekt: Vom Jäger zum Gejagten.


Fyrians erstes Abenteuer:
Hier wäre eine Gastrolle durch Lady Selena wünschenswert.
Nach vielen Jahren, die er ausnahmslos in den Wäldern verbrachte, kam es schließlich zu einem entscheidenden Kampf gegen die Elfen. Die Menschen hatten eine neue Siedlung im Westen des Elfenwaldes an der Grenze zur Soner Mark gegründet. Dies machte die Elfen wütend und Fyrian machte es neugierig. Sein Hass gegen die Elfen ließ ihn in den Kampf einschreiten, und konnte zum Teil auch durch ihn und sein Wissen über die Elfen für die Menschen entschieden werden.

3. Aspekt: Ein toter Elf ist besser...


Fyrians 1. Gastrolle
(Eine Gastrolle bei Lady Selena wäre wünschenswert)
4. Aspekt: ...


Fyrians 2. Gastrolle
(Eine Gastrolle bei Raziel wäre wünschenswert)
5. Aspekt: ...



Mächte und Gaben
+ Im Lichte des Herrn (Aspekt: Es werde Licht)
Licht bringt für die meisten Kreaturen im Umfeld Vorteile, und nicht nur für einen alleine.
+ Androhung des Hexenjägers (Aspekt: Furcht)
Impliziert Furcht beim Gegner. Kann sich in vielerlei Hinsicht auf dessen Aktionen auswirken, aber nur in sehr geringem Ausmaß.
+ Beidhändiger Kampf (Aspekt: Zwei Treffer sind besser als einer)
Man kann zwar mit zwei Waffen zugleich angreifen. Dafür gibt es aber Abzüge für beide Angriffe, wodurch die Trefferwahrscheinlichkeit herabgesetzt wird.
+ Mystisches entdecken (Aspekt: Ich bin der Kräfte wider der Natur gewahr.)
Ein Hexenjäger entwickelt mit der Zeit einen Sinn für Übernatürliches in seinem Umfeld.
+ Schnelladen (Aspekt: Allzeit bereit!)
Normalerweise gibt es einen -1 Abzug auf die Hauptfertigkeit in einer Runde, wenn man eine Nebentätigkeit ausführt. Diese Nebentätigkeit hier ist aber sehr speziell.

++ Artemis, die Stute (Aspekt: Jägerin der Winde)
Artemis ist eine rassige dunkelbraune Stute, die sich durch ihre unglaubliche Schnelligkeit und Ausdauer auszeichnet.
++ Fesselnder Peitschenhieb (Aspekt: In Fesseln)
Den Gegner für einen Moment unbeweglich zu machen kann von Vorteil sein.
++ Scharfschütze (Aspekt: Versuche dich nur zu verstecken)
Negiert Abzüge, wenn der Gegner z.B. in Deckung geht oder getarnt ist.
++ Zunge lockern (Aspekt: ...und nichts als die Wahrheit.)
Ein Hexenjäger muss sich auf den Wahrheitsgehalt der Aussagen seiner "Informanten" verlassen können.

+++ Arsenal des Hexenjägers (Aspekt: Gesegnete Waffen)
Was interessieren einen Hexenjäger z.B. Resistenzen gegen mundane Waffen?
+++ Feuer des Herrn (Aspekt: Verbrenne, Hexe!)
In seiner Grundform gegen nur eine Kreatur gerichtet. Kann im speziellen Fall Empfindlichkeiten gegen Feuer ausnutzen. Kann aber auch Immunität gegen Feuer nicht überwinden. Durch Einsatz eines Schicksalspunktes kann es interessant werden.
+++ Mystischer Widerstand (Aspekt: Das Übernatürliche kann mir nichts anhaben)
Ein Hexenjäger entwickelt mit der Zeit einen Schutz gegen übernatürliche Phänomene und Attacken.

++++ Bann des Hexenjägers (Aspekt: Deine Macht sei dir genommen)
Die übersinnliche Fähigkeit eines Gegners ausschalten, ggf. sogar mehrere bei entsprechenden Erfolgen oder Einsatz eines Schicksalspunktes. Das rockt schon mal! Insbesondere als Unterstützung für die Mitstreiter.
++++ Engelsrobe (Aspekt: Schwerelos)
Ein Kettenhemd geschmiedet von Engeln und ein enorm ausbaufähiger Aspekt. Verdammt... in dem Ding fühlt man sich sicherer.

+++++ Beute aufspüren (Aspekt: Ich weiß, wo du bist)
[size=85]Aber Hallo! Ich kenne z.B. Rumpelstilzchens Name oder habe eine gute Beschreibung erhalten und kann seinen Aufenthaltsort herausfinden? Stelle ich mir als ein äußerst mächtiges Ritual vor. Braucht aber vielleicht auch mal etwas länger.


Fertigkeiten
+ Reiten
+ Geistesschärfe
+ Sportlichkeit
+ Waffenbau
+ Diebeskunst

++ Einschüchtern
++ Okkultismus
++ Jagd
++ Verteidigung

+++ Ausdauer
+++ Wahrnehmung
+++ Nahkampf

++++ Gespür
++++ Schießen

+++++ Entschlossenheit


Belastung und Initiative
Körperliche Verfassung: 5 + Ausdauer = OOOOO OOO
Geistige Stabilität: 5 + Entschlossenheit = OOOOO OOOOO
Initiative: Gespür + Geistesschärfe = ++++ +


Gegenstände
- Kettenhemd, Verteidigung ++
- Armbrust, beidhändig, Rw 3 Zonen, Schießen +++
- 2 Faustbüchsen, einhändig, Rw 1 Zone, Schießen ++
- Rapier, einhändig, Nahkampf ++
- Peitsche, einhändig, Nahkampf +
- Pferd
- Heiliges Symbol
- Rucksack
- Schlafrolle
- Winterkleidung
- Gürteltasche

 
Styrx
Beiträge: 1.405
Punkte: 1.405
Registriert am: 30.08.2008


RE: Hintergrund: Protagonisten

#40 von det-70 , 28.01.2013 02:20

Hier sind schon mal die Geschichten:

Birel, die Eishexe

Kindheit
Birel wuchs in einer kleinen Elfensiedlung tief im Wald auf. Ihre Eltern waren einfache Leute. Das Leben im Dorf fing für sie schnell an langweilig zu werden und so begann Birel so früh wie möglich die Umgebung zu erkunden. Vorzugsweise allein. Die Erwachsenen mochten dies zwar nicht, konnten es aber immer seltener verhindern.
Schließlich begegnete Birel einem Elf im Wald, eine Begegnung, die das Leben des Kindes für immer verändern sollte. Der Elf, Birel merkte schnell, dass er etwas anderes war, zeigte ihr eine neue fremdartige Welt. Magie. Aber er veränderte Birel auch, pflanzte etwas in sie ein. Diese Veränderung blieb nicht ewig unbemerkt. Die Dorfweisen sahen die dunkle Macht, die in Birel wütete und mussten die Gefahr bannen.
Birels Familie besaß nicht genug Einfluss, um ihre Tochter zu schützen und so musste Birel, inzwischen ein junges Mädchen, fliehen.

„Curiosity kills the cat.“

Jugend
Es war tiefster Winter. Birel war auf der Flucht. Sie besaß nichts mehr außer den Kleidern auf ihrem Leib. Dann kam ein Sturm auf. Im Schneetreiben verloren die Verfolger die Spur, doch auch Birel die Orientierung und schließlich jede Hoffnung. Am Ende legte sie sich, unterkühlt und am Ende ihrer Kräfte, nur noch zum Sterben hin.
Doch es gab noch mehr Kräfte in Birels Leben und diese entschieden, dass es für sie zu früh zum Sterben war. Der Winter selbst schützte die junge Elfe, konservierte das wenige Leben, was noch übrig war und ließ die dunkle Saat in ihr erfrieren. Doch es dauerte die dunkle Macht abzutöten. Jahreszeiten zogen ins Land, Jahre und schließlich Jahrzehnte.
In dieser Zeit sprach das Eis, welches Birel einhüllte zu ihr und lehrte sie den Pfad der Geister. Birel wurde während ihres langen Schlafes zur Schamanin. Endlich öffnete sich das Eis und das völlig entkräftete Mädchen wurde in der Nähe einer Menschensiedlung wieder geboren.
Der Winter hatte hatte ihren Körper und ihre Seele gerettet.
Birel war aber auch äußerlich verändert. Ihre Haut war blasser als vorher, ihr langes Haar fast schwarz und ihre Augen zeigten nun ein strahlendes Eisblau, aber sie besaß nichts mehr.
Um zurecht zu kommen, nahm sie eine Arbeit als Magd in der Schenke an. Die Siedlung war klein, ein Außenposten der Menschen, nördlich von Moorholm. Aber es gab viele Besucher und Birel lernte. Sie lernte die Eigenarten der Menschen kennen, sie lernte Demut, sie lernte, dass die Zeit an ihr vorbei gegangen war und sie lernte mit den Geistern zu reden und die Macht, die der Nordwind mitbrachte, die aus der Eisblume erwuchs, die in der frostigen Stimme der Geister lag zu nutzen.
Schließlich war sie so weit. Sie war stark genug, die Menschensiedlung hinter sich zu lassen.

„Ich bin Eis.“

1. Abenteuer
Die Geister hatten Birel zur Schamanin auserkoren, doch etwas fehlte noch. Eine Prüfung. Die junge Schamanin versank in Meditation. Vertieft in ihr Ritual folgte sie den eisigen Winden, tanzte mit den Schneeflocken. Schließlich stellte sie ihre Frage und die Geister offenbarten sich. Ein Ort erschien in der Vision, dort würde die Prüfung warten.
Birel begab sich in die Wildnis. In den Bergen gab es eine heiße Quelle, ein heiliger Ort. Hier, inmitten von Eis und Schnee hatte der Winter keine Macht, hier musste Birel den Kampf alleine bestreiten und sie wusste, es lag ein Kampf vor ihr, ein Kampf auf Leben und Tod.
Doch dieser Kampf sollte anders werden, als erwartet. Am Ende des Weges wartete ... ein Buch.
Der Foliant war groß und gewichtig, in dunkles Leder gebunden. Allein der Anblick machte das Herz schwer. Birel wusste, sie musste dieses Werk lesen, oder bei dem Versuch sterben. Sie nahm all ihre Stärke zusammen und berührte den Folianten. Sie nahm all ihre Kraft zusammen und schlug den Einband auf. Sie nahm all ihren Mut zusammen und richtete ihren Blick auf die ersten Worte.
Doch da waren keine Worte, nur Leere ... dunkle schwarze Leere. Die dunkle Macht, die sie als Kind berührt hatte verlangte nach ihr. Panik kam in Birel auf und drohte sie zu verschlingen. Die Dunkelheit umschmeichelte sie, wie sie es früher getan hatte und Birel wollte sich der Dunkelheit wieder hingeben, wollte das kleine Kind von einst sein.
Doch Birel war kein kleines Kind mehr. Sie war eine junge Frau, eine Elfe, ein Feenwesen mit beachtlicher Macht. Sie griff auf das Gelernte zurück und langsam wich die Panik der Einsicht. Sie versank in ihre Meditation, machte ihren Geist frei, verdrängte die Angst, sammelte ihre Kraft und ... durchschnitt die Dunkelheit.
Der geöffnete Foliant lag vor ihr. Ohne umzublättern nahm sie Seite für Seite in sich auf. Arkanes Wissen durchflutete sie, durchdrang ihre Seele. Zu den Kräften der Schamanin gesellten sich die Fähigkeiten der Magierin. Die Macht der Geister und das Wissen der Magie vereinten sich in Birel zur Eishexe. Die Initiation war abgeschlossen.
Birel dankte den Geistern, schloss das Buch und verlies diesen Ort.

„Ich traue dem Pfad der Geister.“

1. Gastrolle
Menschen, bah!
Dieses widerliche Ungeziefer!
Ich wollte es nicht wahr haben, doch alle Geschichten, die die Alten erzählten sind wahr. Ich dachte, sie wären mehr wie Kinder, unerfahren, ungeduldig und ein bisschen dumm. Was soll man auch von Wesen erwarten, die sterben, bevor sie richtig erwachsen werden können.
Doch dieses Schwein, ich hasse ihn! Ich dachte, er könnte es wert sein, dass ich ihm mein Herz schenke und was macht dieses Vieh? Er prahlt damit rum, eine Elfe rum gekriegt zu haben, macht sich über meine Unerfahrenheit lustig, vor all seinen Freunden. Ich war nichts weiter eine Trophäe für ihn.
Das soll mir eine Lehre sein! Nie wieder lasse ich mich ausnutzen! Ich bin eine Elfe, ich bin von Natur aus ein überlegenes Wesen. Dynastien vergehen, während meine Pläne reifen. Kein Mensch kann meine Fähigkeit der Erkenntnis entwickeln, wenn er nach wenigen Dekaden vergehen muss.
Menschen verdienen kein Vertrauen und du, du Mistkerl warte nur ab. Ich habe Zeit! Du sollst wissen, das ich mich räche. Lebe mit diesem Wissen und in ein paar Jahren oder Jahrzehnten, kurz bevor deine Angst versiegt, bin ich da. Fürchte diesen Tag!

„Festung der Arroganz!“

2. Gastrolle
Ich habe noch viel zu lernen. Nie hätte ich gedacht, mich mit einem Halbork anfreunden zu können. Doch hinter der rauen Schale und der hässlichen Visage steckt ein patenter Waldläufer und ein gutes Herz. Sein treuer Begleiter, der Graue tat sein übriges um mich zu überzeugen.
Und im Kampf ist Tordek Gold wert. Ohne zögern riskierte er sein Leben, um mich zu schützen. Ich denke, wir werden diesen Weg gemeinsam gehen, zumindest für eine kurze Weile.

„Die Pfade des Schicksals bestimmt ein Freund.“

det-70  
det-70
Beiträge: 1.177
Punkte: 1.177
Registriert am: 18.06.2008


RE: Hintergrund: Protagonisten

#41 von Styrx , 28.01.2013 10:08

Top!!! Jetzt verstehe ich endlich, wer Birel eigentlich IST. Die Aspekte finde ich sehr interessant und haben auch eine gewisse Neutralität, um zum Vorteil und Nachteil ausgenutzt werden zu können.

Eines verstehe ich regeltechnisch noch nicht: Wie funktionieren nun die Gastrollen?

 
Styrx
Beiträge: 1.405
Punkte: 1.405
Registriert am: 30.08.2008


RE: Hintergrund: Protagonisten

#42 von Grottshag , 28.01.2013 10:59

Birel hatte noch keinen Kontakt zu den SC gehabt! Gastrollen wurden von einem Menschen und dem Halbork übernommen!

Grottshag  
Grottshag
Beiträge: 897
Punkte: 897
Registriert am: 30.07.2008


RE: Hintergrund: Protagonisten

#43 von Styrx , 28.01.2013 12:25

Ah, jetzt ja... na klar... verstehe.

Also Birel gefällt mit so richtig gut. Ich bin schon auf die anderen gespannt...

 
Styrx
Beiträge: 1.405
Punkte: 1.405
Registriert am: 30.08.2008


RE: Hintergrund: Protagonisten

#44 von Teq , 28.01.2013 21:52

Hier mal die Geschichten von Janus:
Geboren als unehelicher Sohn einer Ingenieurin und eines unbekannten Vaters. Verbrachte Janus die meiste Zeit in der Königlichen Universität. Es war nicht ungewöhnlich, dass der kleine Knirps alleine über den Campus lief ohne das ihn jemand behelligte. Schließlich war er der Sohn der Leiterin für experimentelle Theophysik.
Als er allerdings begann mit drei Jahren die Bibliothek zu studieren und mit 5 Jahren anfing die Sortierung der Bücher zu optimieren, fragten sich die Leute schon was es mit dem Jungen auf sich hat. Mit 8 Jahren kamen die Studenten zu Ihm um Auskunft über spezielle Nachschlagewerke zu erhalten.
Mit 9 Jahren verließ er das erste Mal in seinem Leben die Universität um seiner Mutter bei dem Inthronisationsritus Königin Elisabeths bei zu wohnen. Ihn Interessierte die Architektur der Kathedrale von Queensborough und die dort gehorteten Schätze an Literatur. Beim betreten der Kathedrale war er so überwältigt über deren Schönheit, dass er augenblicklich das Bewusstsein verlor. So sagte man ihm.
Mit 14 wurde er von der Königin persönlich ausgewählt den Prozess der Veredlung zu vollziehen. Der Optimierung seines ineffizienten menschlichen Körpers mit Hilfe von magischen, heiligen und mechanischen Komponenten. Für ihn war es die größte Ehre die er jemals erfahren durfte, schließlich war er jetzt selbst die so geliebte Wissenschaft.
In Fleisch, Blut und Metall.

Es war überwältigend. Seine Kapazitäten zur Informationssammlung hatten sich vervielfacht. Brauchte er früher 2 Tage um einen Band für angewandte Arkanphysikalische Quantentheologie zu studieren, so benötigte er nun nur noch wenige Stunden. Und schrieb beim Lesen sogleich eine Abhandlung über die offensichtlichen Fehler des Autors. Seine Mutter, die Teil der Kommission zur Veredelung von Janus war, wurde letztendlich als Beraterin an den Hof der Königin zitiert als er 16 war. Doch Janus wollte die Universität niemals verlassen. Jegliches Wissen der Menschheit sammelte sich hier. Und er war Personifiziertes wissen. Also war es logisch zu bleiben.
Doch bald merkte er, dass auch seinen Möglichkeiten Grenzen gesetzt waren. Sein Körper und seine Komponenten brauchten Energie. Auch dies war logisch für Ihn aber nicht unmöglich zu optimieren.
Eines Tages fiel ihm, in einem fast vergessenen Archiv der Bibliothek, eine Mappe mit handschriftlichen Notizen in die Hände. Der Autor selber war ein vor langer Zeit ein sehr bekannter Wissenschaftler der allgemein hin als genial aber auch als verrückt angesehen wurde und am Ende als Ketzer auf dem Scheiterhaufen brannte. Er hatte auf die Mappe den Titel: "Die Celaeno Fragmente" gekritzelt und mit einem seltsamen Symbol versiegelt. Das Siegel schien ungebrochen, also war Janus der erste der diese Aufzeichnungen las.
Der Autor schrieb, dass er Nachforschungen in einer fremdartigen Bibliothek im fernen Celaeno Sternensystem anstellte und dies die Ihm noch in Erinnerung gebliebenen Erkenntnisse seiner Nachforschungen sind. Seine ursprünglichen Aufzeichnungen musste er angeblich zurücklassen. Janus erkannte in den Schriftstücken die Möglichkeit ungeahnte Ressourcen zu erschließen, welche so mächtig sein würden, das es unverzeihlich wäre sie nicht zu erforschen. Zwei Jahre experimentierte und forschte er unablässig und isoliert. Es wurde bereits von Angehörigen der Universität gesagt er sei verrückt und ein Ketzer. Die Veredelung hätte ihn von Gottespfad abgebracht und die Ethik der Wissenschaft würde mit Füssen getreten.
Doch der persönliche Schutz der Königin bewahrte ihn vor der Inquisition. Schließlich brachte es den Erfolg. Ein letztes Experiment gepaart mit einem alten überlieferten Ritual öffnete einen Riss im Universum und hindurch wurde ein Wesen gezogen, so dunkel, so mächtig … und so voller Energie.
Mit dem dunklen verbunden um Erleuchtung zu finden.

Erstes Abenteuer:

Nachdem Janus seiner Mutter vom Erfolg seiner Forschung berichtete wurde er an den Hof der Königin zitiert um die Ehre der Mitgliedschaft des Scholariats zu Empfangen. Seine Mutter überzeugte Janus jedoch, dass niemand außer der Königin selbst, von seiner Errungenschaft erfahren durfte. Um die Mitgliedschaft des Scholariats zu rechtfertigen, schrieb Janus einfach eine Dissertation mit dem Thema "Panarkanische Stringtheologie - Gottesteilchen und ihre Entstehung aus Gebeten". Sie fand großen Anklang in der Welt der Wissenschaft und verband diese zugleich mit der Kirche, da sie einen direkten Beweis lieferte das Gotteshandwerk die Wissenschaft ergänzt.
Da jedes Mitglied des Scholariats ebenso Feldforschungen durchführen muss, war Janus gezwungen das erste Mal in seinem Leben Queensborough zu verlassen. Seine Reise führte ihn nach Dunwich.
Die Bewohner berichteten von Geschehnissen, die sich rational nicht erklären ließen. Der königliche Hof hatte schon Ermittler geschickt welche nach Arkanenkräften gesucht hatten, aber keine ungewöhnlichen Aktivitäten vorfanden.
Als Janus die Stadt erreichte fand er zu nächst nichts Ungewöhnliches vor. Die Befragung der Bürger brachte keine Ergebnisse, auch weil Janus feststellen musste, dass seine Befragungstechniken nicht zielführend waren. Da Janus niemals wirklich schlief bemerkte er nachts, dass einige Bürger bei Vollmond in Kutten durch die Straßen in Richtung Moor zogen und dabei nicht gesehen werden wollten.
Er folgte den Maskierten. In weiser Voraussicht hatte er einige Soldaten der Stadtwache "überzeugt" ihm zu Folgen. Sein Diener hatte bei der Klarstellung (Janus diskutierte nicht) mit dem Offizier der Stadtwache plötzlich dessen Körper in Besitz genommen, was beim führen der Soldaten durchaus hilfreich war.
Beim Erreichen einer Versammlungsstelle in den Sümpfen von Dunwich lies Janus die Soldaten die Okkultisten umstellen. Janus erkannte sofort, dass dieses Ritual weder ein arkaner noch einer, in bekannter Art, göttlicher Akt war. Es war nicht richtig was hier geschah und musste sofort gestoppt werden.
Er ließ er den Platz augenblicklich stürmen. Doch das Ritual hatte dem duzend Okkultisten anscheinend übermenschliche Kräfte verliehen. Weder die Bolzen der Armbrüste noch die Schwerter der Soldaten konnten etwas gegen sie ausrichten.
Als sein Diener von sechs Okkultisten bedrängt wurde geschah etwas, was selbst Janus nicht voraus gesehen hatte. Innerhalb eines Wimpernschlags hatte sein Diener die nicht mehr menschlichen Fratzen der Okkultisten von deren Körper getrennt und machte sich gerade daran die anderen zur Rechenschaft zu ziehen.
Janus spürte eine unvorstellbare Macht die von seinem Diener ausging und auch ihn nährte. Mit dieser ungeahnten Macht schritt Janus zu dem Foliant welcher am Fuße einer Götze lag und fing augenblicklich an es zu studieren.
Die Sprache in der es verfasst wurde kannte Janus nicht, doch die neuerliche Macht ermöglichte es ihm die Zeilen zu Übersetzen. Während er die Zeilen lies Verschwamm das Geschehen um ihn herum und er hatte eine Vision von etwas, was nicht auf dieser Welt existieren durfte. Nach dem Janus wieder alle seine Sinne auf diese Welt konzentrieren konnte, stand sein treuer Diener mit schwarzem Blut verschmiert neben ihm.
Niemand hatte überlebt.
Und niemand würde jemals von diesem Vorfall erfahren dürfen.
Niemand.

Das Wissen ist meine Bürde. Und ich trage sie allein.

Teq  
Teq
Beiträge: 47
Punkte: 47
Registriert am: 08.10.2012


RE: Hintergrund: Protagonisten

#45 von Styrx , 29.01.2013 08:27

Oh Oh... Hätte ich diesen Beitrag doch nur nicht gelesen.

 
Styrx
Beiträge: 1.405
Punkte: 1.405
Registriert am: 30.08.2008


   


Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz