RE: Hintergrund: Moorholm - 4

@ Grottshag:
Kannst du bei unseren Jägern noch etwas ändern:

Ausser bei Gronga sind die Sprachen nicht auf den Bögen.

Könntes du den Namen Codrus in Cordus ändern? Das geht mir leichter über die Zunge.

Neuer Vorschlag:

Sieht schon mal Klasse aus... wie wäre es noch wenn man einen der Torfstecher durch ein Schwert ersetzt um die wichtigkeit Moorholms für die Sicherheit in der Umgebung herrauszustellen.

Mfg der Terrorbär

Also etwa so:

Jupp.... das hat schon was von nem Stadtwappen... echt Klasse.

Mfg der Terrorbär

Bitte nicht in Feuerrot... ein schönens dezentes tannengrün würde mir gefallen...

Jetzt sind aber hoffentlich alle zufrieden...

Bravissimo Maestro....... besser hätte Liam es kaum gekonnt Ich finde es Klasse.

Mfg der Terrorbär

...Farbe schön... Symbole schön... ich bin begeistert...richtig cool...

Noch einmal zum Zeitvertreib:

Wenn wir das ganze ausserhalb der Spielsitzungen abhandeln sollen, dann haben wir da noch ein paar Särge ans Licht zu holen.
Mein Vorschlag: Wir nehmen ein paar vertrauenswürdige (Ich weis, das ist für Moorholm ein Widerspruch in sich.) Hilfskräfte, Seile, einen Karren und etwas, um eine Tür zu verrammeln und dann ziehen wir in das Gewölbe.
Wir gehen bei Tag vor, schnappen uns den ersten Sarg, binden ihn zu, zerren ihn ans Licht und öffnen ihn. So lange es geht, gehen wir so vor, ansonsten müssen wir den Rest der Brut im Kampf niederringen. Die Hilfskräfte, ich kenne da ein paar fähige Leute, halten sich dabei zurück und uns den Rücken frei.
Die Röhren werden danach verstopft und die Tür zum Wald verrammeln wir noch, dann gehört das Gewölbe fürs Erste uns.

Möglicherweise habe ich da was falsch in Erinnerung. Aber ich meine, dass das Gewölbe mit den Särgen nur per Teleportation oder durch die Röhren zugänglich war. Von einer Tür zu einem Wald weiß ich eigentlich nichts!?

Es handelt sich letztlich um zwei Gewölbe.
Das grosse Gewölbe hat einen Zugang über den Teleportationskreis, über den Schacht im Wald, dem Tor zur anderen Welt und hier geht der zweite Kreis zum kleinen Gewölbe mit den Särgen.
Wenn wir die Hallen nutzen wollen, müssen wir den Zugang zum Wald sichern können und ich erinnere mich nicht an eine Tür. Mir persönlich wäre am liebsten, wir könnten über den Zugang einen kleinen Turm bauen, um den zugang zu kontrollieren. Zumauern geht nur schneller.

Nachschlag:
Wenn wir schon in den Hallen sind, versuchen wir ein paar von den Läufern fertig zu stellen, um sie in Moorholm aus Bau- und Kampfgerät zu verwenden.

Ich blicke gerade nicht durch.

Also, wir haben das Eladrin/Illithiden-Dungeon im Mutationswald. Darin sind in der Läufer-Halle zwei Teleportationszirkel und das Dimensionstor. Auf das Tor schauend der rechte Zirkel führt in den Raum mit den Särgen, aus dem keinerlei Ausgänge bis auf die Röhren hinausführen. Der linke Zirkel führt mitten in den Wald/Moor, von wo aus Moorholm erreichbar ist.

Meinst du jetzt, dass wir die Särge per Teleportation zur Läufer-Halle und von da aus über den anderen Zirkel weiter in den Wald ziehen sollen?

In den Sumpf, richtig.

Warum kämpfen, wenn es auch einfach geht.

Rache

Worher ich diese Narbe habe? Ich betrachte meine linke Hand. Den Rücken ziert ein alter anderthalb Zoll langer Schnitt. Ich drehe die Hand und sehe das Gegenstück auf der Handfläche. Ja, die Narbe ist alt. Ich hole mein altes Messer heraus. Ich nutze es nur noch um Speisen zu schneiden. Dieses Messer drang mir damals durch die Hand. Ich lache auf. Nein, ich habe mich nicht beim Essen verletzt. Ja, die Klinge ist schmaler als die Narbe; ich war damals viel kleiner und die Narbe wuchs mit meiner Hand. Ich war etwa zehn, meine Mutter war gerade gestorben und ich war allein. Und wie viele Kinder ohne Heimat Mitglied einer Bande.
Wir waren wütend. Der alte Garett hatte wohl jeden von uns schon verprügelt. Garett war ein Mietschwert und diente vielen als Wächter, doch ging er nur gegen Schwache vor, bei den Starken, die ihm gefährlich werden konnten, sah er geflissentlich weg. Er war nie zimperlich und hat schon viele Knochen gebrochen und manches Glied verkrüppelt. Ich selber konnte mal drei Tage nicht aufstehen. Doch jetzt war er zu weit gegangen. Den kleinen Hanko mochten alle, wenn er schnorrte erhielt er meist genug, um anderen was abzugeben. Und er war immer nett. Doch der alte Garett hat ihm ein übles Ende bereitet. Er hat ihn auf dem Markt erwischt und solange auf ihn eingetreten, bis er sich nicht mehr rührte. Er lebte noch und wir brachten ihn zurück, doch sein Kiefer war zertrümmert und er konnte nicht mehr essen. Sein Todeskampf hatte eine Woche gedauert.
Jetzt zogen wir los. Wir wollten dem Ganzen ein Ende bereiten. Knüppel, Steine, Messer, jeder hatte genommen was er kriegen konnte. Tinto, unser Anführer, er war damals etwa Fünfzehn, hatte einen Plan. Ich hatte dabei eine Schlüsselrolle. Ich war der Lockvogel.
Auch wenn ich noch jung war, war ich flink und geschickt. Keiner besaß meine Fähigkeiten im Schleichen oder "Sachen finden". Diesmal sollte ich mich aber erwischen lassen. Alle waren in Position, alle verließen sich auf mich. Allein zog ich zum Markt.
Da stand ich nun am Rand des Platzes. Wie üblich war er überfüllt. Eingerahmt durch Gebäude mit Läden, war die "freie" Fläche mit Ständen aller Art belegt. Dazwischen drängelten sich alle möglichen Menschen und Nichtmenschen. Ich musste immer daran denken, was passieren wird, wenn er mich erwischt. Mir schlotterten die Knie. Irgendwie wollten meine Füsse einfach nicht weiter. Da legte sich eine Hand auf meine Schulter. Tinto war mir gefolgt und sprach mir Mut zu, er war da. Alle verließen sich auf mich. Ich ging los.
Ich trottete über den Markt und hielt Ausschau. Irgendwo musste er sein. "Hey, du, Bengel!" Verdammt, jetzt hatte er mich entdeckt und nicht umgekehrt. Na, das mit dem Erwischen lassen hat schon mal geklappt. Jetzt hiess es, die Beine in die Hand nehmen. Und los!
Natürlich, wenn man losläuft, rennt er sofort hinterher. Sicher er war schneller, doch ich war flinker und in der Menge konnte ich mich besser bewegen, schließlich war ich damals noch keine anderhlab Meter gross. Trotzdem musste ich alles rausholen und hörte ihn ständig hinter mir. So manches mal glaubte ich seinen Atem zu spüren und fürchtete schon seine Hand in meinem Nacken. Mit ein paar Haken konnte ich den Abstand immer wieder vergrößern, doch dann verließen wir den Markt und das Gedränge lichtete sich. Ich wagte einen Blick zurück und richtig, er kam wieder näher. Aber es war nicht mehr weit, noch eine Kurve, ein Stücke geradeaus, eine letzte Ecke und ich war da ... in einer Sackgasse. Ich war allein, keiner zu sehen. Hoffentlich lagen sie alle nur im Versteck, sonst wäre es aus.
Genau das dachte wohl der alte Garett auch. Er war am Eingang der Sackgasse stehen geblieben und genoss die Szene sichtlich. Er hatte seinen Knüppel gezogen und schien sich schon die Prügel auszumalen, die er mir verabreichen wollte. Langsam kam er näher. Ich konnte nur warten, an ihm vorbei konnte ich nicht. In diesem Augenblick war ich der einsamste Junge in ganz Moorholm.
Wer in Moorholm lebt, bekommt ein feines Gespür von "am falschen Ort zur falschen Zeit". Ich weis nicht, voran es lag, vielleicht wirkte ich zu selbstsicher, wobei ich mir das kaum vorstellen kann, vielleicht wurde es in unserer Ecke auch einfach nur zu still. Jedenfalls stutzte der alte Garett. Er roch die Falle. Während er sich umsah, warf er den Knüppel weg und zog sein Kurzschwert. Jetzt wurde es richtig brenzlig.

> Korgul, Jäger
Fortsetzung folgt ...