RE: Hintergrund: Protagonisten - 6

Doch dann sehe ich etwas, dass ich noch nie sah: Zwei der drei unbewaffneten Mönche packen sich an den Händen. Der Dritte macht einen Satz auf die Arme der beiden und nutzt diese als eine Art Schleuder, um weit durch die Luft hinter die Reihe der anstürmenden Goblins zur Landung anzusetzen. Dabei zwingt er drei der Strolche mit schnellen Tritten und Handkantenschlägen noch im Flug zu Boden. Die anderen beiden Mönche driften auseinander, um so die übrigen Goblins von drei Seiten in die Zange zu nehmen. In einem waffenlosen Handgemenge werden die Goblins entwaffnet und durch gezielte Schläge gegen bestimmte Körperzonen bewusstlos geschlagen.
Daraufhin löst das Trio seine Kordeln, welche um ihre Hüften gebunden sind, und fesselt damit in Windeseile die überwältigten Goblins. Ich bin überrascht, wie kurz dieser Kampf dauerte und mit welcher Koordination und Präzision diese drei zusammenarbeiteten. Ich löse mich wieder von dem Bann des Staunens und wende mich den Goblins zu, die sich noch immer hinter den Felsen verschanzen.
Plötzlich sehe ich, wie ein Schwarm Insekten auf uns zufliegt und eine riesige Wolke bildet, die uns die Sicht auf den Feind nimmt. Die Schläge meiner Mitstreiter scheinen dem Schwarm nichts anhaben zu können. Mehr und mehr verdichtet sich die Wolke und wird immer dunkler. Auch ich versuche mich mit mehreren Hieben mit meinen Säbeln; jedoch ohne Erfolg. Schließlich kann ich kaum noch meine Hand vor Augen sehen. "Welch' Teufelei ist hier im Gange?"
"Sie haben einen Schamanen. Weicht einige Schritte zurück..." höre ich die Stimme von Bruder Simius rufen. Dann gibt es einen lauten Knall. Ich höre bloß ein helles Pfeifen in meinen Ohren. Was war das nun wieder? Doch dann kann ich eine Feuersäule vor mir sehen, die die Insektenwolke in zwei Hälften teilt. Und noch ein Knall. Mit winzigen kleinen Blitzen löst sich die Wolke nach und nach auf. Weitere Explosionen folgen etwas entfernt von mir und dann kann ich auch wieder etwas sehen: Auf dem mittleren Wagen steht Bruder Simius und hält winzig kleine Säckchen in seinen Händen, die er immer genau dort hin wirft, wo Vater Arend etwas erhöht abseits des Weges hinzeigt. "Man sollte immer ein wenig Feuerpulver dabei haben," witzelt Bruder Simius und wirft die Plane wieder über den Alchemiekasten, der neben ihm auf dem Wagen steht.

Als die Sicht in Richtung des Goblinverstecks wieder frei wird, muss ich mit Erschrecken feststellen, was diese Bastarde ausgeheckt haben.

Fortsetzung folgt...

Einer der Hobgoblin-Sturmtruppe zieht ein Tarnfell zur Seite und ein schweres Maschinengewehr auf einer Smartplattform aufgebaut kommt zum Vorschein. Der Hobgoblin bringt sich in Position und steckt eine Art Schnur, die mit dem SMG verbunden ist, in seine Schläfe. Und dann sehe ich nur noch die Mündungsblitze. Einige meiner Mitstreiter versuchen hinter Felsen in Deckung zu gehen. Doch dann werfen zwei kleinere Goblins Splittergranaten in das Versteck der Mönche. Dann sehe ich wie Saida eine Rauchgranate unter der Plane hervorgeholt hat und in den Händen hält. Sie wirft sie direkt auf den SMG-Schützen und will ihm somit das Zielen erschweren. Dieser scheint aber unbeeindruckt und deckt weiterhin die Fläche vor sich mit einem Kugelhagel ein.
Wie gut, dass ich für solche Situationen immer ein Ass im Ärmel habe. Ich scanne mein Umfeld nach dem Knoten der Smartplattform. Als ich ihn gefunden habe, versuche ich Admin-Zugang zu erhalten. Doch dieses Mistding hat eine verdammt gute Firewall. Alarm. Jetzt muss ich schnell handeln. Ich aktiviere mein Tarnicon, fahre die Anti-IC-Schilde hoch und schalte meinen Zerebralbooster auf Maximum. Nachdem ich meine PAN in den versteckten Modus umgeschaltet habe kann es losgehen.
Mein Schmuckstück ist meine selbst kreierte Plasma-Hellebarde, die durch schwarzes IC hindurchschneidet wie durch Synth-Butter. Und dann passiert genau das, was ich dank des Hellsicht-Zaubers von Saida vorausgesehen habe: Zwei komplett schwarze Soldaten in Ganzkörperpanzerung treten aus dem Firewallicon heraus und halten beide jeweils ein Lichtkatana in ihren Händen. Einem der beiden kann ich ausweichen, doch der Zweite erwischt meine Persona mit einem tiefen Schnitt. Ich spüre das Feedback durch meinen Körper fahren. Verdammt. Ich hole aus und erwische meinen Peiniger mit meiner Hellebarde. Sofort löst er sich in seine einzelnen Matrixpartikel auf. Der andere Gegner nutzt diesen Angriff aus und ich erhalte einen weiteren Hieb. Mein Zerebralbooster fällt aus. Das war zu viel. Ich aktiviere meinen Rammbockagenten und dieser stürzt sich sofort auf das IC. Damit sollte ich wieder freie Bahn haben und versuche mich erneut um einen Zugang in das Kontrollsystem der Smartplattform. Geschafft.
Ich schalte wieder um auf AR. Der Hobgoblin scheint gerade sein Glasfaserkabel zu prüfen. Dieser Trogg hat es doch total verpeilt. Ich lasse das SMG herumfahren und direkt aus wenigen Zentimetern Abstand auf den Hobgoblin zielen. Nur kurz reißt er seine Augen weit auf. Dann breiten sich seine Eingeweide auch schon über den Boden aus. Es soll nicht lange dauern und die meisten der Goblinmistkerle habe ich entweder erwischt oder in die Flucht geschlagen.
Der Sieg ist unser!



Fortsetzung folgt...

Spätestens hier sollte jeder gemerkt haben, dass mir gestern der Schalk im Nacken saß.

Dieser entsprechende Teil meiner Geschichte wurde ausgegraut. Die korrekte Fortsetzung folgt weiter unten...

Ich habe unserem Reginn mal ein Update verpasst. Er ist und bleibt immer noch der "King of Chargers"...

Er macht einen Sturmangriff in Beast Form, ignoriert dabei komplett schweres Gelände, und greift dann mit +26 gegen Reflex an und macht auch noch 1d10 + 2d8 + 16 Schaden . Er holt dann den Gegner ein Feld an sich heran und bewegt sich danach 3 Felder wieder von ihm weg.

Ich glaube, wir müssen Rascal unbedingt mal wieder nach Bad Emstal einladen. Vielleicht zu einem ausgedehnten D&D-Wochenende oder so...

...und hier die Fortsetzung:

Saida nutzt die Verblüffung der Goblins und greift nun mit gezielten Zaubern den Schamane direkt an. Sein Wille kann ihr nicht standhalten. Blut fließt ihm aus Ohren und Nase und er sackt in sich zusammen. Als die übrigen Goblins dies sehen, ergreifen sie schlagartig die Flucht. "Lasst sie ziehen," ruft Vater Arend den Mönchen zu. "Sie werden uns so schnell nicht wieder behelligen."
Dann geht er wieder zu einem der Wagen und holt eine kleine Ledertasche und einen Krug heraus. Bruder Simius und ein weiterer Mönch helfen den Verletzten sich neben den Wagen zu sammeln. Es sind nur kleinere Verletzungen, welche aber behandelt werden müssen. Vater Arend wäscht die Wunden der Verletzten aus und holt Verbandszeug aus der Tasche, um die Wunden zu verbinden. "Wir sollten noch eine Weile weiterfahren. An diesem Ort möchte ich nicht rasten. Schafft die toten Goblins beiseite und bedeckt sie mit Laub und Geäst. Wir wollen uns hier nicht zu lange aufhalten." Saida und ich helfen dabei, die Leichen von der Straße zu räumen. Kurz darauf brechen wir auch schon wieder auf.

Nach zwei Stunden finden wir einen geeigneten Rastplatz. "Es sollte nicht mehr weit sein bis Son," meint Bruder Simius. "Morgen sollten wir die Stadt gegen frühen Nachmittag erreichen." Die Gemeinschaft richtet das Lager her und wir teilen die Wachen ein. Saida stimmt noch ein leises Lied ein, dass unsere Gemüter besser stimmt und auf magische Weise unsere Glieder leichter werden lässt und die Schmerzen der Verletzten noch weiter lindert.

Am nächsten Morgen erwache ich mit einem faden Geschmack in meinem Mund auf. Ich habe zu dicht am Feuer geschlafen und der Rauch hat sich mit meinem Speichel vermischt auf Zunge und Gaumen gelegt. Die Nächte in dieser Gegend fühlen sich immer kälter an. Das muss an der zunehmenden Feuchtigkeit liegen. Die Kleidung ist klamm und will nicht mehr ausreichend trocknen über den Tag. Ich übernahm die zweite Wache letzte Nacht. Daher haben mich die Mönche länger schlafen lassen. Nun muss ich mich allerdings sputen, da die Mönche bereits für die Weiterreise bereit sind.
Der Vormittag verläuft ereignislos. Gegen Mittag treffen wir bereits auf erste Bauernsiedlungen unweit von Son. Hier können die Mönche bereits erste Waren an den Mann bringen. Man bereitet uns hier ein üppiges, aber einfaches Mittagsmahl zu, das wir dankend annehmen, zumal es eine bedeutende Abwechslung zu den Speisen während der Reise bedeutet. Die Soner Küche verwendet wenig Gewürz. Als ich der Köchin einen kleinen Anteil der Gewürze aus meiner Heimat überlasse, nimmt sie diese gern. Im Tausch bietet sie mir eine Medaille an, die als Symbol einen Hammer und eine Zange aufzeigt. Sie brauche sie nicht mehr. Sie habe ihrem verstorbenen Gatten gehört, der viele davon geschmiedet hatte. Um sie nicht zu beleidigen, nehme ich ihr Geschenk gerne entgegen.

Nachdem wir uns von den gastfreundlichen Bauern verabschiedet haben, soll die weitere Reise nun nicht mehr lange dauern. Nach knapp drei Stunden erreichen wir Son.

Fortsetzung folgt...

Bar'hash, Drachengeborener Kriegsherr

Ich habe den 1. Beitrag mal wieder aktualisiert.

Die Begrüßung der Soner Stadtwachen ist sehr durchwachsen: Unsere Wagen werden genauestens durchsucht und man betrachtet uns mit Argwohn. "Die Zeiten sind sehr unruhig. Viel Gesindel treibt sich herum und Fremde sind immer weniger gern gesehen", versucht eine der Stadtwachen sich zu rechtfertigen. "Wer seid ihr? Ihr kommt nicht aus der Gegend," raunzt mich ein kleiner, gut beleibter der Stadtwachen an.

Fortsetzung folgt...

"Meine Gefährtin heißt Saida bint Qatadah. Mein Name ist Ibrahim bin Kasimir. Wir sind Reisende aus dem Süden und wollen das Gotteshaus Iouns in eurer Stadt aufsuchen. Ich bitte euch, gewährt uns Einlass. Wir kommen mit friedlichen Absichten."
Die Stadtwache tritt daraufhin beiseite und weist uns an, das Stadttor zu passieren. "Den Ioun-Schrein findet ihr westlich gelegen im Gelehrtenviertel." Ich bedanke mich und schreite voran. Nach kurzer Zeit holen wir die Mönche wieder ein, die bereits zuvor eingelassen wurden. "Vater Arend, ich möchte mich höflichst bedanken, dass wir euch auf eurer Reise begleiten durften." "In Avandras Namen, es war uns eine Ehre. Möge eure Weiterreise von ihr gesegnet sein." Und so verneigen wir uns und gehen unserer Wege.
Son ist eine sehr große und gut befestigte Stadt. Ein großer Teil der Häuser wurde aus Stein erbaut und bieten daher guten Schutz vor den Elementen. Die Stadt ist abfallend gen Westen und schmiegt sich an den Fluss Fon an, der an der Westküste ausläuft.

Fortsetzung folgt...

Den habe ich gerade als Bar'hash gefunden... vielleicht hat ihn Grottshag sogar schon.

Ist aber ein Stolzer Preis... in dem Fall wäre ich mir nicht so sicher....

Zitat von TeRRoRbÄr

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Ist aber ein Stolzer Preis...

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Finde ich auch. Aber seit D&D 4.0 ist Grottshag ein Dragonborn Fan. Manchmal lässt er sich das was kosten...

Man könnte auch schauen, ob man noch an einen der alten Draconians von Ral Partha kommt.

Die Flügel ablassen und es passt.
Und bevor jemand fragt, meine gebe ich nicht her.

Alternativ (und wahrscheinlich günstiger) könnte sich vielleicht etwas unter den Reptus von Reaper finden lassen.

Da muss ich doch immer wieder staunen was der Eversor so alles aus dem Hut zaubert .... sehen sehr nice aus.... aber nobbis char hat Flügel.... er ist schon soweit in der Entwicklung!

Mfg der Terrorbär

Vielleicht findet er für mich noch einen Südländer mit Doppelkrummsäbel.

Hmmm.... Kann eigentlich nicht so schwer sein... Nen arab mit krumsäbeln ist doch recht archetypisch! Hmm welchen Maßstab haben den die dnd Figuren? Zur Not
Mal bei battlefield Berlin schauen!