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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#46 von Styrx , 21.05.2010 19:02

Hört sich ja soweit gut an.

Nur eine Sache bereitet mir noch Kopfzerbrechen: Sollten wir wirklich das Tor unbewacht zurücklassen, nachdem wir es nur oberflächlich untersucht haben. Sicherlich wird der Besuch des Illithiden der "Macht auf der anderen Seite" bekannt sein und die Nichtrückkehr untersucht werden wollen. Das Durchschreiten eines Portals geht schnell vonstatten. Wir wissen auch nicht, wer oder was sich auf der anderen Seite des Portals befindet. Allerdings dürfte jemandem, der arkan etwas bewandert ist, wissen, dass man bei Portalen die andere Seite oft einsehen kann. Vielleicht sind wir sogar beobachtet worden und man wartet nur darauf, dass wir verschwinden. Oder man bereitet sich bereits darauf vor uns mit größerer Macht zu überraschen...

Zum Rollenspiel:
1. Irden vertritt als Beschützer klar den Standpunkt, dass das Tor, solange es nicht mit ausreichender Macht versiegelt worden ist, nicht unbewacht zurückgelassen werden kann. Die Gefahr ist zu groß, da die "andere Seite" jetzt (oder in sehr kurzer Zeit) wissen dürfte, dass unsere Seite von ihren Machenschaften teilweise Bescheid weiß.
2. Dass sich die Gruppe trennt, wird Irden in keinem Fall gut heißen. Dass Moorholm gewarnt werden muss, ist allerdings sehr in Irdens Interesse, da ihm der Schutz der Region und ihrer Bevölkerung ebenso am Herzen liegt.
3. Es muss ein Weg gefunden werden, die Bevölkerung "unserer Seite" zu warnen ohne den "Weltenbaum" mit einem aktiven Portal unter sich allein zu lassen. Vielleicht finden sich unferne Lebewesen in diesem Wald, die die Bevölkerung warnen können, ohne dass wir uns vom Portal entfernen müssen. Das dürfte einem unserer Naturverbundenen doch sicherlich möglich sein.
4. Wenn die Warnung der Bevölkerung sichergestellt ist, können wir vielleicht sogar die "andere Seite" überraschen, indem wir durch das Portal hinüberschreiten, um stichhaltige Hinweise zu erhalten, mit welcher Macht wir es hier tatsächlich zu tun haben. Keiner der Bewohner Moorholms wird uns hier unterstützen können. Einerseits weil vermutlich keiner von ihnen die Macht dazu hat, und andererseits weil Sie genug mit sich selbst und dem Aufbau ihrer Stadt zu tun haben.

Wir sind hier die Helden in dieser Region. Also lasst uns unserer Namen auch alle Ehre machen.

> Irden (aka Styrx)

 
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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#47 von det-70 , 23.05.2010 11:13

Vielleicht können wir dieganze Halle zum Einsturz bringen, dann nützt auch ein aktives Portal nichts mehr.

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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#48 von Styrx , 23.05.2010 11:16

Ich besorg dann schon mal etwas C12...

 
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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#49 von rascal , 24.05.2010 15:54

Bei mir geht der 26.6. klar.

Reginn ist auch dafür, Hilfe zu holen. Zumindest ein paar erfahrene Kämpfer, Heilkundige oder vielleicht auch Magiebegabte wird es geben. Die Menschen in Moorholm (oder Mohrholm?, wie jetzt?) zu warnen und selbst, einige recht schnell herzutransportieren, ist nicht das Problem. Reginn ist der Meinung, die ganze Anlage sofort zu zerstören, das Tor zu versiegeln und die Teleporter zu zerstören. Wir wissen nicht, mit was wir uns einlassen, wenn wir das Tor oder die Teleporter benutzen, aber es wird stark und gnadenlos sein. Der Schutz der Natur und der Menschen in diesem Teil der Welt hat absoluten Vorrang vor Neugier, Goldgier und Forscherdrang! Vielleicht sollten wir vor der endgültigen Entscheidung das Buch näher untersuchen. Ebenso kann man ja mal auf der anderen Seite nachschauen, was dort so ist. Dies kann ich relativ gefahrlos übernehmen. Der Druide hat einige Rituale erworben (erlernt?, in 24 Std. erlernt?), die hier sehr hilfreich sind. Weitere Rituale? Immer her damit. Für den Druiden steht jedoch klar die Zerstörung der Anlage im Vordergrund!

Die Idee, die Halle einstürzen zu lassen, gefällt mir! Vielleicht sollten wir daran arbeiten. Als Zwerg könnte mir da ja evtl. was einfallen. Dieser Elfenkram ist eh nicht so stabil, wie eine unterirdische Wohnstatt sein sollte!

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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#50 von Styrx , 24.05.2010 17:49

Zum Hilfeholen: Meiner Meinung nach wird Hilfe aus der Region nur zu bekommen sein, wenn wir stichhaltige Beweise haben, um höhere Stellen dazu zu bewegen uns zu helfen. Das einfache Volk von Moorholm (ich schreibe es von nun an nur noch so, da der Name wohl vom Moor abgeleitet sein soll und nicht von den Mohren, es sei denn Grottshag als Begründer sieht es anders) wird kaum eine Hilfe sein, da ihnen vermutlich die Macht dazu fehlt und ihr Aberglaube es ihnen eh nicht zulässt irgendwelchen "Wilden" aus den östlichen Wäldern, außer vielleicht Korgul oder Irden, zu glauben. Obwohl man Korgul auch nicht gerade viel Unterstützung zukommen ließ bei seinem Problem mit seinem "Mitbewerber" in Moorholm. Und Irden ist die letzten Monate zu wundersam geworden, als dass man ihm noch das Vetrauen wie in alten Tagen schenkt. Ich glaube zumindestens, dass Moorholm zu viele eigene Probleme hat, als uns Gehör schenken zu wollen.
Zum Zerstören der Anlage: Ich bezweifle, dass diese Anlage als das Zentrum des "Bösen der Fernen Reiche" in unserer Region zu sehen ist, sondern nur als eine Art Forschungsstation, wo Vorbereitungen für einen Übergriff auf die Mohrholm-Region vorbereitet werden. Sicherlich ist die Zerstörung der Anlage letztlich der richtige Weg, um den Eladrin und ihren abberativen Verbündeten (kann man das so sagen?) einen schweren Schlag zu versetzen, aber die Anlage bietet uns genau jetzt die Möglichkeit genauer auszukundschaften, mit wem wir es hier überhaupt zu tun haben. Zerstören wir jetzt die Anlage (wenn es uns überhaupt möglich ist, und es ist zwergische Sturköpfigkeit und Naivität, davon auszugehen, dass Eladrin Bauwerke errichten, die nur durch Zerschlagen eines Pfeilers gleich zum Einsturz zu bringen sind), werden wir mit einem Buch und ansonsten leeren Händen nach Moorholm zurückkehren und jegliche möglichen Erkenntnisse über die Machenschaften der Eladrin zurücklassen, bis sie uns schließlich von irgendeinem anderen Eladrinstützpunkt vielleicht schon in wenigen Wochen in den Rücken fallen, nur weil wir jetzt blind gehandelt haben.
Zur Macht der anderen Seite: Ich glaube sogar ganz fest, dass die andere Seite uns weit überlegen ist und stark und gnadenlos sein wird. Doch die Chancen sind gut, dass der Überraschungsmoment zumindestens im Moment auf unserer Seite sein könnte und uns einen entscheidenden Vorteil bietet nicht sofort einer gegnerischen Übermacht gegenüberzustehen.
Zum Portal: Das Portal ist die uns zur Zeit einzige bekannte Verbindung zu einem offensichtlichen und mächtigen Feind, der definitiv Pläne schmiedet die Eiskalten Lande zu erobern und zu unterjochen. Wenn wir herausgefunden haben, wer genau dieser Feind ist und ob und wo noch weitere "Schnittstellen" zu unserer Region existieren und ob vielleicht sogar schon Nachbarregionen bereits erobert wurden - wo sich also letztlich die "Grenzen" zum Feind befinden -, können, nein müssen wir sogar das (bzw. die?) Portale versiegeln und diese Anlage umgehend zerstören.
Zu den Ritualen (@Rascal aka Reginn): Kurzfristig werden dir diese paar Rituale, die du z.B. in einem Buch gefunden haben könntest (soweit das Grottshag überhaupt recht ist) gar nicht viel weiterhelfen. Um ein Ritual beherrschen zu können, müsste Reginn es zunächst erst einmal meistern. Das benötigt 24 Stunden je Ritual. Die Zeit steht uns im Moment aber nicht im geringsten zur Verfügung. Grottshag sollte vielleicht das Finden von Ritualen mit der Geschichte verweben und wir bleiben ganz normal bei magischen Gegenständen, die wir regeltechnisch verteilen wie besprochen und mit Hintergrundgeschichte belegen. Rituale sollten nur nicht in Vergessenheit geraten, da sie für die Entwicklung der Controller-Charaktere von Wichtigkeit sein können.
Zu Irdens Standpunkt: Irden ist ein Mensch. Ihre Schnelllebigkeit macht sie von Natur aus zu Forschern und somit auch neugierig. Das wird wohl immer in kontrast zu den langlebigen Völkern wie Zwergen oder gar Elfen stehen. Irden ist vom Hintergrund her zunächst Paladin. Somit stehen für ihn die göttliche Ordnung und der Schutz der Gläubigen im Vordergrund. Die Natur und ihre "Geheimnisse" sind erst in den letzten Monaten für ihn in den Vordergrund getreten, als sich seine "zweite Natur" in ihm offenbart hatte. Der Bezug zur Natur und der Feenwildnis wurde in letzter Zeit erst zunehmend stärker, so dass er ständig abwägen muss, wer oder was seinem Schutz bedarf.
Zu dem Buch: Sollte die Untersuchung des Buches tatsächlich Informationen hervorbringen (wenn für uns überhaupt verständlich oder lesbar), die wichtige Fragen klar beantworten und uns die nächsten Schritte aufzeigen ohne dass die Anlage weiter vonnöten ist, so wird er sofort bereit sein, dass die Anlage zerstört wird. Andernfalls wird Irden eine Zerstörung, die weitere Untersuchungen unmöglich machen, nicht zulassen.

 
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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#51 von Grottshag , 25.05.2010 16:02

Hallo...

Eins ist sehr wichtig das ihr es wisst. Ihr seid der einzige Machtfaktor in der Region. Es gibt keine Helden, Krieger oder Magier die es noch mit euch aufnehmen könnten. Euer Wissen reicht auch aus um zu wissen dass niemand sich mit den Eladrin anlegen möchte. Über Portale in andere Dimensionen... wenn ihr den falschen Leuten davon erzählt wartet wahrscheinlich der Scheiterhaufen auf euch.

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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#52 von det-70 , 25.05.2010 16:27

Auch wenn wir das Problem lösen, müssen wir die "richtigen" Leute informieren, da das grundsätzlich Problem bestehen bleibt. Schließlich können wir allein nicht eine ganze Dimension aufräumen.
Wir könnten es probieren, doch was nützen Heldentaten, wenn man anschließend nicht mehr darauf anstoßen kann.
Mit den "richtigen" Leute haben wir das nächste Problem: Die gibt es noch gar nicht. Zur Zeit gibt es in Moh/orholm erst ein paar Möchtegernanführer. Der Stadtrat ist noch nicht etabliert.

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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#53 von rascal , 25.05.2010 21:53

Zum Hilfeholen: Gerade weil das Volk abergläubisch ist, gerade weil sie schwach sind und uns brauchen, gerade weil sie andere Problem haben und keine zusätzlichen brauchen, stehen die Chancen gut, dass sie uns Gehör schenken. Gerade die einfachen Leute werden Warnungen vor Eladrin nicht ignorieren!

Zum Zerstören der Anlage: Ich bezweifle ebenfalls, dass diese Anlage ein Zentrum des "Bösen der Fernen Reiche" in unserer Region ist. Dennoch denke ich, dass sie Schuld an der Zerstörung der Natur ist, da hier Kräfte herrschen, die einfach nicht sein dürfen! Die Zerstörung dieser widernatürlichen Einflüsse hat absoluten Vorrang vor menschlichem Forscherdrang. Dass wir vier Hanseln diesen mächtigen Gegner auskundschaften können, glaube ich nicht. Bei der letzten Begegnung war ich dreimal so gut wie tot und habe nur Dank der Kräfte Doktor Mandragoros überlebt. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank. Wir haben uns ja selbst gegen die Insektenschwärme im verwunschenen Wald schwer getan. Kann es sein, dass unser Paladin an einer Überdosis Testosteron leidet? Ich habe jedenfalls keine Lust auf Selbstmord. Auf Erkenntnisse über die Machenschaften der Eladrin kann ich vorerst verzichten.

Zur Macht der anderen Seite: Ob ein Überraschungsmoment gegen so einen Gegner ausreicht, wage ich zu bezweifeln. Wir wissen ja nicht mal, mit wem wir es zu tun haben! Wahrscheinlich erwarten die uns schon. Wer geht freiwillig zuerst?

Zum Portal: Aufgrund der geringen Bedeutung Moorholms und der offensichtlichen Arroganz des Feindes ist die Chance groß, dass dies das einzige Portal ist. Und wenn nicht, können wir alleine eh nicht viel ausrichten.

Zu den Ritualen: Diese stehen kurzfristig nicht zur Verfügung. Ein Grund mehr, sich nicht unnötig in Gefahr zu begeben.

Zu Reginn: Ja, Zwerge sind sturköpfig. Hier geht es um die Natur und die Menschen, die in ihr leben. Und der Schutz dieser hat absoluten Vorrang vor allem Anderen. Diesen Standpunkt wird Reginn konsequent durchziehen, koste es, was es wolle. Ich bin schon gespannt, wie sich meine Naturfreunde Korgul und Dr. Mandragoro positionieren.

Zu dem Buch: Nur, wenn dieses Buch eindeutige Hinweise darauf gibt, dass ein Durchschreiten des Tores oder Ähnliches zur Rettung der Natur notwendig ist, könnte Reginn vielleicht überredet werden, sich an evtl. Untersuchungen zu beteiligen. Vielleicht... Ansonsten werde ich diesen Wahnsinn zerstören, um jeden Preis.

Sind die Moorholmer denn so gar nicht zu gebrauchen? Was ist mit unserem Auftraggeber? Der Priesterschaft? Den Seefahrern? Und was ist mit den Krebsbachern? Sind die nicht auch in Gefahr???



P.S.: Reginn vs. Irden: Ich setze einen Zehner auf Reginn )))

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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#54 von Styrx , 25.05.2010 21:58

Die größten Helden sind die, auf die andere anstoßen.

> Irden, Paladin

 
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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#55 von Styrx , 25.05.2010 22:33

Ja geht es denn nun schon so weit mit dieser zwergischen Sturheit. Da muss doch irgend so ein Druidenfusel ihm die Birne aufgeweicht haben. Wenn dieser Zwerg nicht so ein hervorragender Krieger wäre...
Was glaubt dieser Reginn eigentlich? Dass ihm die Moorholmer die Füße küssen, weil er ihnen erzählt, dass sich die Gerüchte und ihre schlimmsten Befürchtungen von einem jahrtausend alten Volk plötzlich bewahrheiten? Dass sie zu den nächstbesten Mistgabeln und Knüppeln greifen, um Reginn bei seinem Kampf gegen das Böse zu unterstützen? Wo sie doch kaum wissen, wie sie in diesen schlechten Tagen ihren Familien die nötige Nahrung herbeibringen sollen, um dann auch noch einem wilden Fremden in den Krieg zu folgen?

Das ist unser Krieg. Der Krieg des weisen Schamanen Mandragoro aus den östlichen Wäldern, der Krieg des großen Jägers Korgul, der Krieg des Zwergendruiden Reginn und wenn es so sein soll das Martyrium Irdens, dem Paladin.

Verschließt nicht eure Augen vor dem Unausweichlichen und folgt mir gegen das Böse. Lasst uns dem Volk der Eladrin Einhalt gebieten bevor es zu spät ist.


> Irden, der (vor Testosteron strotzende ) Paladin

 
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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#56 von det-70 , 26.05.2010 08:03

Oh ja, die Druiden wissen, wie man Fusel herstellt. Auf ihren Festen gibt es so manch leckeres Tröpfchen. ... Jedenfalls soweit ich mich erinnern kann.
> Korgul, Jäger

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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#57 von rascal , 27.05.2010 20:21

Wer sollte wohl auf Irden anstoßen ??? *hicks*

Dass Zwerge man mit Bier kann locken
Haut nun keinen aus den Socken
Damit ihr's wisst, erzähl ich hier
Von Reginn und dem Fass voll Bier

Ein Kampfzwerg, den man Reginn nannte
Den man als guten Kämpfer kannte
Fand auf Reisen tief im Gras
Von bestem Zwergenbier ein Fass

Er freute sich und stach es an
Und schüttete, der Zwergenmann
Das ganze Fass sich in den Rachen
Das können auch nur Zwerge machen

Er legt sich hin und pennt ne Runde
Auf dem nassen Wiesengrunde
Erwachte er, so rief er: „Toll!“
Denn das Fass war wieder voll.

Er trinkts bis auf den Tropfen leer
Und denkt: „Ich gebs nie wieder her.
Ich hätt jetzt Bock auf Keilerei,
den Irden schlag ich bald zu Brei!“

Er schläft bald ein und schnarcht ganz sacht
Es folgt ein Morgen auf die Nacht
Die Sonne ihn am Barte kitzelt
Er erwacht, noch leicht beschwipselt

Er blinzelt wach, und glaubt es kaum
Er denkt: "Das ist ein schlechter Traum"
Der Paladin, der Fliegendreck,
der nimmt mir glatt mein Fass hier weg!"

Der Irden, dieser Hurensohn,
hat wohl zu viel Testosteron!
Und die Moral von der Geschicht:
Traue diesem Irden nicht!


Geklautes und leicht abgeändertes Poem

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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#58 von Styrx , 28.05.2010 07:15

Der Reginn ist ein Renommist.
Ihr wisst vielleicht nicht, was das ist.
Ein Renommist, das ist ein Mann,
der viel verspricht und wenig kann.

Wer Reginn fragte, wie viel vertrüg' er,
bekam zur Antwort: „100 Liter.“
In Wirklichkeit – Irden hat’s gesehn –
trinkt Reginn bloß so an die Zehn.

So war es immer: Reginn log,
dass sich der stärkste Balken bog.
Und was das Schlimmste daran war:
Er glaubte seine Lügen gar!

Als man einmal vom Essen sprach,
da dachte Reginn lange nach.
Dann sagte er mit stiller Größe:
„Ich esse manchmal dreißig Klöße.“

Die anderen Helden lachten sehr,
doch Reginn sprach: „Wenn nicht noch mehr!“
„Nun gut,“ rief Irden, „wir wollen wetten!“
(Wenn sie das bloß gelassen hätten.)

Der Preis bestand, so sie besprachen,
in einem ries'gen Kopf vom Drachen.
Der Koch vom blubbernden Topf der kochte
die Klöße, wenn er’s auch nicht mochte.

Spät war's, als die Wette wurde begangen.
Und so wurde endlich angefangen,
Vom ersten bis zum fünften Kloß,
da war noch nichts Besondres los.

Die anderen Gäste saßen stumm
um Reginn und die Klöße rum.
Beim siebenten und achten Stück
bemerkte Irden: „Er wird schon dick.“

Beim zehnten Kloß ward Reginn weiß
und dachte: Irden erhält den Preis.
Ihm war ganz schlecht, doch tat er heiter
und aß, als ob’s ihm schmeckte, weiter.

Er schob die Klöße in den Mund
und wurde langsam kugelrund.
Der Anzug wurde langsam knapp.
Die Knöpfe sprangen alle ab.

Die Augen quollen aus dem Kopf.
Doch griff er tapfer in den Topf.
Nach fünfzehn Klößen endlich sank
er stöhnend von der Küchenbank.

Der Koch Brunhardten doch erschrak,
als er so still am Boden lag.
Dann fing er grässlich an zu husten,
dass sie den Schamanen holen mussten.

„Zum Ioun-Tempel mit ihm schnell,
der Druide stirbt sonst, bevor's wird hell.“
Vier Klöße steckten noch im Schlund.
Das war natürlich ungesund.

Mit Schmerzen und für teu'res Gold
ward Reginn wiederhergestellt.
Das Renommieren hat zu Zeiten
auch seine großen Schattenseiten.


> Eine Abwandlung zu Erich Kästners Sache mit den Klößen

 
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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#59 von det-70 , 28.05.2010 08:38

@ Eversor:
Wie wärs mit 'nem eigenen Topic: "Sängerstreit"?

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RE: Diskussion: Unsere kleine Eiszeitwelt

#60 von rascal , 30.05.2010 11:01

Irden.

Wenn es Dein Krieg ist und Dein Martyrium sein soll, dann musst Du das natürlich durchziehen. Ich wünsche Dir viel Glück dabei. Hoffentlich kommt Dir auf diesem Wege ja Dein überschäumender Pathos abhanden. Wohl zu viele Geschichten der Troubadoure angehört?

Vielleicht sieht man sich ja wieder, Du großer Held.
Reginn

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